Witten. Die meisten geflüchteten Menschen, die derzeit in Witten leben, stammen aus Syrien und dem Irak. Welchen Status Geflüchtete in der Stadt haben.
Ende Juli lebten in Witten 1221 Menschen, die als Flüchtlinge anerkannt wurden. Hinzu kommen 117, „bei denen Abschiebungshindernisse zuerkannt worden sind“, so die Stadt. Außerdem lebten in Witten 581 Menschen mit einem sogenannten subsidiären Schutz.
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Der subsidiäre Schutz greift, wenn weder der Flüchtlingsschutz noch die Asylberechtigung gewährt werden können und im Herkunftsland eines Flüchtlings diesem ernsthafter Schaden droht. Dies meint unter anderem eine unmenschliche Behandlung, Folter oder die Verhängung oder Vollstreckung der Todesstrafe. Stadtsprecher Jörg Schäfer: „Die meisten Geflüchteten, die in Witten leben, stammen derzeit aus Syrien, die zweitgrößte Gruppe kommt aus dem Irak.“
Über 370 Menschen sind in Witten geduldet
200 Menschen in der Stadt haben eine sogenannte „Aufenthaltsgestattung“, ihre Asylverfahren sind noch nicht abgeschlossen. Weitere 371 Menschen sind geduldet, können also derzeit nicht abgeschoben werden. Jörg Schäfer: „In der Flüchtlingsunterkunft an der Brauckstraße sind 59 Geflüchtete untergebracht, in städtischen und angemieteten Wohnungen noch einmal 133.“ Insgesamt leben rund 1000 Geflüchtete in Witten in privaten Wohnungen.