Witten. Das ist mal ein Blickfang: Die ehemals triste Fassade der Jahnhalle in Witten ziert nun ein buntes Graffiti. Wer hinter der Aktion steckt.

Lange Zeit verunzierten Schmierereien die Fassade der Sporthalle in der Jahnstraße und sorgten für Unmut. Nun leuchtet die Wand in knallbunten Farben und zeigt passend zur Funktion des Gebäudes die verschiedenen Sportarten, die die Turngemeinde Witten von 1848 anbietet. Der Verein hatte den Entschluss gefasst, die triste Wand durch ein Graffiti neu zu gestalten.

Die Sprayer Tim und Haluk haben im April mit den Arbeiten begonnen. Zuerst säuberten sie die gesamte Fläche mit einem Hochdruckreiniger, die sie danach mit heller Grundierungsfarbe vorbereitet haben. Nach Ostern haben die beiden Schüler dann zunächst die Grundlinien der Skizzen auf die Hallenwand übertragen, die dadurch entstanden Felder ausgemalt und zum Schluss die endgültigen Konturen gezeichnet, beziehungsweise gesprüht.

Wetter stellte die Wittener Sprayer vor große Herausforderungen

Besonders die abteilungsbezogenen Logos der TG Witten seien eine große Herausforderung gewesen, da sie sehr detailliert und kleinteilig sind, so die Stadt. Die Sprayer meisterten die Aufgabe mittels Schablonen. Eine zweite Herausforderung waren die Wetterbedingungen. Bei Wind, Regen und Kälte war es nicht möglich, sauber zu arbeiten. Somit musste die Aktion immer wieder verschoben werden, damit die Farbe ausreichend trocknen konnte. Doch schließlich konnten Tim und Haluk ihr Kunstwerk vollenden. Auch wer nur am Gebäude vorbeispaziert, kann sich nun an den farbenprächtigen Radfahrern und Tennisspielern erfreuen.

Finanziert wurde das Projekt über den Verfügungsfonds des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt Heven-Ost/Crengeldanz“.