Witten. Bislang hat es in Witten keine weiteren Fälle der Delta-Variante gegeben. Damit bleibt es bei drei Infektionen. Amtsärztin rät zur Impfung.
Die Delta-Variante des Coronavirus hat sich in Witten und dem EN-Kreis bislang nicht weiter ausgebreitet. In den vergangenen zwölf Tagen hat das Gesundheitsamt keine neuen Ansteckungen mit der aus Indien stammenden Mutation verzeichnet. Erstmalig im Kreis nachgewiesen worden war die hochansteckende Corona-Version am 26. Mai. Bis zum 18. Juni gab es insgesamt zehn Infektionen, drei davon in Witten.
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Im Gegensatz zum Kreis ist Delta aber deutschlandweit auf dem Vormarsch – trotz insgesamt sinkender Inzidenzen. Laut Robert-Koch-Institut lag ihr Anteil in der dritten Juniwoche bereits bei 36 Prozent.
Damit hatte sich der Anteil gegenüber der Vorwoche mehr als verdoppelt. Wie RKI-Chef Lothar Wieler bei einer Pressekonferenz am Montag mitteilte, sei sogar schon von einem Anteil von 50 Prozent auszugehen, da die Daten ja bereits einige Tage alt wären.
Amtsärztin appelliert an Bürger, sich impfen zu lassen
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Dass eine vierte Welle angesichts der leichter übertragbaren und infektiöseren Delta-Variante möglich sei, hatte Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein bereits vor rund zwei Wochen im Gespräch mit unserer Redaktion angemerkt. Durch die nun bevorstehenden Ferien würden zwar die Schulen entlastet bzw. als Ort von Infektionen wegfallen. Doch Urlaubsreisen könnten das Geschehen erneut befeuern.
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Die geltenden Hygieneregeln wie Abstand und regelmäßiges Händewaschen sollten unbedingt weiter eingehalten werden. Und die Medizinerin appelliert an die Bürger, sich impfen zu lassen.
„Vor allem vor dem Hintergrund der Ausbreitung der leichter übertragbaren Delta-Variante ist es wichtig, dass sich jetzt so schnell wie möglich so viele Menschen wie möglich gegen das Virus immunisieren lassen“, sagt Klinke-Rehbein. Denn insbesondere eine vollständige Impfung biete auch bei dieser Variante einen hohen Schutz gegen symptomatische Infektionen und schwere Verläufe.
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Im Kreis bemerkt man eine gewisse Impfmüdigkeit: So sind allein am Dienstag (29.6.) rund 200 mögliche Impf-Termine nicht gebucht worden. Für die kommende Woche gibt es noch insgesamt 2700 freie Termine.