Witten. Die Stadt Witten erneuert das marode Dachgeschoss und die Fenster der Gerichtsschule. Die Arbeiten beginnen jetzt – später als geplant.

Das Dachgeschoss und die Fenster der Gerichtsschule werden erneuert. Dafür wurde das Gebäude in den Osterferien komplett eingerüstet. Bald sollen die Arbeiten beginnen, sagt Klaus Böde, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement in Witten.

Durchgefaulte Balken: So sieht es hinter der Wandverkleidung im Dachgeschoss der Gerichtsschule in Witten aus.
Durchgefaulte Balken: So sieht es hinter der Wandverkleidung im Dachgeschoss der Gerichtsschule in Witten aus. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Vor über einem Jahr, genau einen Tag vor der Schulschließung wegen Corona am 16. März, musste das Dachgeschoss gesperrt werden. Ein Fenster hatte sich verschoben, so Klaus Böde. Daraufhin sei die Wandverkleidung abgenommen worden. Dahinter offenbarten sich Feuchtigkeit und völlig durchgefaulte Balken – der Bereich ist statisch nicht mehr sicher.

Stadt Witten: Sanierung der Gerichtsschule kostet rund 750.000 Euro

„Wir wollen schnell reagieren“, hatte der Gebäudemanager vor einem Jahr gesagt. Alle wichtigen Unterlagen zur Ausschreibung der Reparaturarbeiten lagen da schon bereit. Doch erst musste die Finanzierung geklärt werden. Rund 750.000 Euro sind nun dafür eingeplant.

Eigentlich sollte die Instandsetzung noch 2020 beendet sein, doch da die Arbeiten erst im November hätten beginnen können, sei das Projekt wetterbedingt aufs Frühjahr verschoben worden, so Böde. Nun werden Dach, Dachgeschoss und Fassade sowie alle Fenster der Gerichtsschule erneuert. Zum Ende der Sommerferien soll der Großteil der Arbeiten beendet sein.

Betroffen sind ein Klassenraum, ein Computerraum, ein Förderraum sowie die Schulbücherei. Alles musste leergeräumt werden. Stattdessen nutze man – wenn Unterricht stattfindet – Räumlichkeiten der OGS, die am Vormittag nicht für die Betreuung benötigt werden.