Witten. Witten hat jetzt 100 Corona-Tote zu beklagen. Ein 86-Jähriger starb zuletzt mit oder an dem Virus. Und wie entwickelt sich der Inzidenzwert?

Die Todesfälle in Witten im Zusammenhang mit Corona haben am Donnerstag (4.3.) eine traurige Marke erreicht. Ein 86-Jähriger aus Witten ist der 100. Corona-Tote in der Ruhrstadt. Auch ein 89-Jähriger aus Ennepetal ist gestorben. Damit steigt die Zahl der Verstorbenen im Ennepe-Ruhr-Kreis auf 290 an.

Dass insbesondere alte Menschen dem Coronavirus erliegen, zeigt sich schon seit Monaten. In den letzten Monaten des Jahres 2020 waren immer wieder Bewohner aus Altenheimen gestorben. Mit Fortschreiten der Impfung konnten mittlerweile aber alle Ausbrüche in Heimen, bis auf einen in Gevelsberg, eingedämmt werden.

Impfungen der Heimbewohner im Kreis fast abgeschlossen

Laut Kreissprecherin Franziska Horsch ist „die Impfquote unter den Bewohnern extrem hoch“ gewesen. Das mache sich nun bemerkbar. Bis auf zwei Heime seien im EN-Kreis mittlerweile in alle Einrichtungen zwei Dosen des Vakzins verimpft worden.

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Der EN-Kreis meldet an diesem Donnerstag 9125 bestätigte Corona-Fälle. Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 66 gestiegen. Aktuell sind 623 Kreisbewohner infiziert. 138 sind nachweislich von einer Virusvariante betroffen. 8212 Menschen gelten als genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 78,06 (Vortag 79,98).