Witten/Bochum. Vermisstensuche rund um den Kemnader See: Ein Polizeihubschrauber ist am Freitagabend (29.1.) längere Zeit im Tiefflug das Gebiet abgeflogen.

Anwohner und Passanten in Witten und im Bochumer Süden sind am Freitagabend (29.1.) durch einen Polizeihubschrauber aufgeschreckt worden. Er flog längere Zeit im Tiefflug die Umgebung rund um den Kemnader See ab. Gesucht wurde eine Frau mittleren Alters, die laut Polizei aus dem Ruhrlandheim („Blumenau“) oberhalb des Sees auf Bochumer Seite verschwunden war.

Um 19.35 Uhr war die Frau als vermisst gemeldet worden. Streifenwagen und schließlich auch der Helikopter wurden für die Suche eingesetzt. Da es schon dunkel war, benötigte die Polizei neben Suchscheinwerfern eine Wärmebildkamera. „Der Hubschrauber flog etwa eine Stunde zwischen Herbeder Ruhrbrücke und See“, sagt eine Zeugin, die gegen 21 Uhr joggen war.

Polizei in Witten und Bochum gibt um 22 Uhr Entwarnung

Vermisstensuche mit Helikopter: Der Polizeihubschrauber (hier ein Symbolbild) war mindestens eine Stunde in der Umgebung des Kemnader Sees in Witten und Bochum unterwegs.
Vermisstensuche mit Helikopter: Der Polizeihubschrauber (hier ein Symbolbild) war mindestens eine Stunde in der Umgebung des Kemnader Sees in Witten und Bochum unterwegs. © FUNKE Foto Services | Joachim Kleine-Büning

Die Polizei fand die Frau bei ihrer Suche aus der Luft und auf dem Boden zwar nicht. Trotzdem konnte sie um 22.04 Uhr Entwarnung geben. Die Vermisste sei wohlbehalten und selbstständig in das Haus zurückgekehrt, hieß es. Im Ruhrlandheim an der Blumenau leben Menschen mit einer geistigen Behinderung. Laut früheren Berichten sollte es 2019 geschlossen werden.

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