Witten. Der Jugendhilfeausschuss hat dem Antrag auf zwei Streetworker für Witten zugestimmt. Sie werden Jugendliche auf der Straße ansprechen.
In Witten werden sich künftig zwei Streetworker um Jugendliche kümmern, die anderweitig bislang nicht von Sozialarbeitern erreicht werden konnten. Der entsprechende Antrag von Bürgerforum+, Piraten und Linke wurde vom Jugendhilfeausschuss angenommen. Er muss nun noch durch den Haupt- und Finanzausschuss und den Rat.
Die Piraten, die bereits 2018 erstmals einen Antrag auf aufsuchende Straßensozialarbeit gestellt hatten, sind aber zuversichtlich, dass auch diese beiden Gremien für den Einsatz von Streetworkern stimmen werden. „Es ist kein Grund ersichtlich, wieso sich das Abstimmungsverhalten der Fraktionen bis dahin wieder ändern sollte“, so die Fraktion. Mit breiter Mehrheit hatte der Jugendhilfeausschuss den Antrag angenommen. Von den stimmberechtigten Fraktionen lehnte lediglich die CDU ab.
Zwei Streetworker werden künftig die Jugendlichen auf den Straßen und Plätzen Wittens aufsuchen
Damit würden sich nun künftig zwei Sozialarbeiter ausschließlich dieser Art der Jugendarbeit widmen. Bislang hatte die Stadt zwei Stellen für mobile Jugendarbeit. Diese hätten sich aber fast ausschließlich um die Cliquentreffs gekümmert, sagt Pirat Stefan Borggraefe.
„Wir haben uns nicht zuletzt im Wahlkampf sehr dafür stark gemacht, in Witten auf Prävention statt auf ordnungsrechtliche Maßnahmen zu setzen“, so das neue Ratsmitglied Elaine Bach von der Piratenfraktion. Nun sei man sehr glücklich, dass die Stadt Witten zwei Personen für Streetwork beschäftigen werde.
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