Witten. Ganz wichtige Löcher werden gerade an der Pferdebachstraße in Witten gebohrt. Sie haben etwas mit der neu geplanten Radbrücke zu tun.

Die Arbeiten an der neuen Radbrücke über die Pferdebachstraße gehen voran. Ein großer Bagger hat jetzt acht Löcher für die Widerlager in den Untergrund getrieben - elf bis 25 Meter tief und mit einem Durchmesser von 90 Zentimetern.

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Die Widerlager nehmen die gewaltigen Kräfte auf, die das Gewicht des noch folgenden "schwebenden" Überbaus ausüben, und leiten sie in den Boden ab. Das Fundament des westlichen Widerlagers besteht laut Stadt aus Bohrpfählen, die derzeit entstehen, und einer Bodenplatte.

Der Überbau - eine Stahlverbundkonstruktion - ist die Plattform, auf der Radler und Fußgänger die dann umgebaute Pferdebachstraße auf dem Rheinischen Esel überqueren werden. Er folgt voraussichtlich im Sommer. Wenn der Beton ausgehärtet ist, wird der Überbau an die Pylone gehängt. Im Spätsommer soll dann erkennbar sein, wie die Brücke endgültig aussieht. Ganz fertig soll sie im ersten Quartal 2022 sein.

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