Witten. Beim CDU-Parteitag durfte niemand aus Witten abstimmen, verfolgt wurde die Bundesvorsitzenden-Wahl aber mit Spannung. Das sind die Reaktionen.

Keines der Wittener CDU-Mitglieder hat sich als Delegierter an der Wahl des CDU-Bundesvorsitzenden beteiligen dürfen. Den digitalen Parteitag haben gleichwohl viele Christdemokraten am heimischen Computer verfolgt. Etwa Wittens CDU-Chef Ulrich Oberste-Padtberg, den die virtuelle Wahl beeindruckt hat.

Vier CDUler aus dem EN-Kreis haben bei der Wahl abgestimmt: Ulrike Borowski aus Breckerfeld, Dr. Ralf Braucksiepe, André Schäfer aus Sprockhövel und Oliver Flüshöh für die EN-CDU. Der Wittener Stadtverbandsvorsitzende Ulrich Oberste-Padtberg war der "Ersatz-Delegierte", der allerdings nicht zum Einsatz kam.

Froh, dass CDU-Führungsfrage geklärt ist

"Den digitalen Parteitag zu verfolgen, war technisch höchst beeindruckend", sagt er auf Nachfrage unserer Redaktion. Ihm habe gefallen, wie sachlich, fair und spannend die Veranstaltung ablief. "Vor allem sind wir in Witten froh, dass die Führungsfrage der CDU nun geklärt ist. Das ist für die Handlungsfähigkeit der Partei enorm wichtig."

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Das Abstimmungsergebnis würde auch das Stimmungsbild der Wittener CDU widerspiegeln. In Witten gebe es viele Merz-Anhänger. Unter den jüngeren Mitgliedern sei Norbert Röttgen beliebt. Mit der Wahl des NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet seien viele gleichwohl zufrieden. "In Witten genießt Armin Laschet höchste Sympathien. Das ist einer, der den Laden zusammenhält", so Oberste-Padtberg. "Jeder der Kandidaten hat seine Qualitäten und wir hätten es auch jedem zugetraut", fasst er das Meinungsbild der Wittener CDU zusammen.