Witten/EN-Kreis. Im EN-Kreis soll bis Mitte Dezember ein Corona-Impfzentrum einsatzbereit sein. Man habe bereits einen Standort im Blick.
In ganz NRW sollen bis Ende Dezember 53 Corona-Impfzentren entstehen – mindestens eines in jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt. Der Krisenstab des EN-Kreises sieht sich auf einem guten Weg und ist optimistisch, bis Mitte Dezember über ein betriebsbereites Impfzentrum zu verfügen. Es soll dann für den gesamten Kreis zuständig sein, also auch für Witten.
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Wo das neue Zentrum für die Massenimpfungen entstehen soll, will man aber noch nicht verraten. Man habe aber schon einige Zeit nach einem geeigneten Standort gesucht, sagt Krisenstabsleiterin Astrid Hinterthür. Dieser solle zeitnah bekanntgegeben werden. Der Kreis hat offenbar ein konkretes Gebäude im Auge, bisher ist aber kein Vertrag unterschrieben.
Sicher scheint: In Witten selbst wird es kein Impfzentrum geben – auch wenn sich die Gemeinschaftspraxis „Rathaus der Medizin“ aus Herbede initiativ bei NRW-Gesundheitsminister Laumann als solches beworben hatte. Auch die Stadt winkt auf Nachfrage unserer Redaktion ab. „In Witten haben wir bisher keine Planungen und keine Initiativen bezüglich eines möglichen Impfzentrums“, so Sprecher Jörg Schäfer.
Arbeitsgruppe auf der Suche nach einem geeigneten Standort für Impfzentrum des EN-Kreises
Sobald darüber eine Entscheidung gefallen ist, müsse dieses noch hergerichtet werden, so dass es „den Ansprüchen einer Impfstelle gerecht wird“, sagt Hinterthür. Was dort konkret gemacht werden muss, wird letztlich vom Gebäude abhängen – aber auch von den Eigenschaften der verschiedenen Impfstoffe, etwa wie sie gekühlt und gelagert werden müssen.
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Eine Arbeitsgruppe der Kreisverwaltung beschäftigt sich bereits mit den organisatorischen Vorbereitungen und Abläufen in der Impfstelle. Zudem werde der Kreis auch das nicht-medizinische Personal stellen. Es sorgt beispielsweise für das Anmelden der Menschen, die geimpft werden, oder für Sicherheit.
Impfzentrum wird durch mobile Teams ergänzt
In der großangelegten bundesweiten Impfaktion übernehmen die Kreise die Organisation rund um die aufzubauenden Zentren und das Impfen selbst. Letzteres soll im Zusammenspiel mit der Kassenärztlichen Vereinigung erfolgen . Der Bund beschafft zentral den Impfstoff, das Land liefert ihn an die Impfzentren.
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Die Impfzentren in NRW sollen durch mobile Teams ergänzt werden. Auch hierzu soll es im Kreishaus bereits erste Überlegungen geben. Welche das sind, hat der Kreis noch nicht mitgeteilt.
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Nötig ist der Einsatz mobiler Teams, weil insbesondere Bewohner von Alten- und Pflegeheimen voraussichtlich als erste Personengruppe geimpft werden sollen, das Impfzentrum aber nicht aufsuchen können, so der Kreis.
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