Witten. Die Weihnachtsfeier für Einsame in Witten findet wegen Corona nicht statt. Der Ökumenische Arbeitskreis hat sich eine Alternative überlegt.
Seit mehr als 45 Jahren kommen Einsame in Witten an Heiligabend zu einer Weihnachtsfeier zusammen. Doch in diesem Jahr kann das Fest wegen der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt im Pfarrsaal der St. Vinzenz von Paul-Gemeinde stattfinden. Der Ökumenische Arbeitskreis Witten (ÖAKW), eine ehrenamtliche Aktionsgruppe von Menschen aus den Wittener evangelischen und katholischen Kirchengemeinden, hat sich nun eine Alternative überlegt.
Auch wenn der ÖAKW die traditionelle Feier absagt, sollen bedürftige und einsame Menschen an Heiligabend ein Geschenk erhalten, teilt der Arbeitskreis mit. So werden am 24. Dezember in der Zeit von 11 bis 14 Uhr Weihnachtstüten und ein verpackter Imbiss durch ein Fenster des Pfarrsaals verteilt – sofern die Corona-Bestimmungen des Landes für diesen Zeitraum dabei eingehalten werden können.
Keine selbst gebackenen Plätzchen in Wittener Weihnachtstüten
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Wer eine Tüte befüllen möchte, kann sich diese in der Adventszeit in den Kirchengemeinden abholen. Möglichst bis zum dritten Adventssonntag können diese dann mit Süßigkeiten gefüllt an die Kirchengemeinde zurückgegeben werden. Der ÖAKW weist allerdings darauf hin, dass in diesem Jahr auf selbst gebackene Weihnachtsplätzchen als Beigabe verzichtet werden müsse. „Die Tüten dürfen nur original verpackte Süßigkeiten enthalten“, heißt es.
In den vergangenen Jahren haben laut ÖAKW an der Weihnachtsfeier für Bedürftige und Einsame durchschnittlich 150 Personen teilgenommen. Als Grund für die Absage in diesem Jahr führt der Arbeitskreis an, dass im Pfarrsaal die Mindestabstände nicht eingehalten werden können und auch gemeinsames Singen und Essen nicht möglich seien.
Der ÖAKW freut sich über Geldspenden: ÖAKW, IBAN DE70 4525 0035 0000 0955 05. Spendenquittungen können ausgestellt werden, wenn die vollständige Anschrift mit angegeben ist.
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