Witten. Mehrfach soll sich ein 76-jähriger Mann aus Witten vor Kindern gezeigt und an sich manipuliert haben. Wird er den Kindern eine Aussage ersparen?

Sexuellen Missbrauch von Kindern wirft die Staatsanwaltschaft einem 76-jährigen Mann aus Witten vor. Der Angeklagte, der sich seit Freitag vor dem Landgericht Bochum verantworten muss, soll sich zwischen Oktober 2018 und April 2020 mehrfach vor Kindern gezeigt und an sich manipuliert haben.

Prozess gegen Wittener wurde vertagt

Die Vorfälle trugen sich den Ermittlungen zufolge auf einem Spielplatz, vor einer Grundschule sowie auf offener Straße zu. Angeklagt sind insgesamt sechs Fälle. „Vor allem für Kinder ist ein Auftritt als Zeuge vor Gericht belastend“, betonte Vorsitzende Richterin Isabel Hoffmann. „Ein Geständnis, das die Vernehmung der Kinder nicht erforderlich machen würde, hätte ein besonderes Gewicht“, machte sie klar.

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Der Angeklagte erklärte daraufhin, er werde ein Geständnis ablegen und den Kindern ihre Aussage vor Gericht ersparen. Da zum Prozessauftakt am Freitag der Gutachter verhindert war, wurde die Verhandlung anschließend vertagt. Der Prozess wird nächste Woche fortgesetzt.

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