Witten. Ob die Maskenpflicht in der Wittener City hilft, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, ist fraglich. Ein Kommentar.

Dass auch in Witten die Zahl der Coronafälle nach oben geht, steht außer Frage. Auch, dass dieser Trend durchbrochen werden muss. Ob eine Maskenpflicht in der Innenstadt dazu beitragen kann, ist allerdings fraglich.

Die meisten Infektionen dürften nicht auf der Straße passieren, sondern im privaten Bereich, etwa bei Geburtstagsfeiern oder anderen Treffen, bei denen Menschen nahe und für lange Zeit beieinander sitzen.

Innenstadt von Witten ist derzeit selten überfüllt

Zumal die Innenstadt derzeit selten überfüllt ist. Den Mindestabstand könnte hier jeder problemlos einhalten, der will. Dennoch: Vielleicht trägt die neue Verpflichtung, Mund und Nase zu bedecken, dazu bei, dass sich einige Menschen generell wieder etwas vorsichtiger bewegen. Damit wäre schon viel gewonnen.

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Dass die Stadt nicht in der Lage ist, ein paar Hinweisschilder an Tag eins der Maskenpflicht anzubringen, wirkt allerdings recht unprofessionell. Nur gut, dass die meisten Wittener ohnehin auf anderem Wege von der neuen Regeln erfahren haben und sich entsprechend verhalten.

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