Witten. Kann der Weihnachtsmarkt in Witten in diesem Jahr trotz Corona stattfinden? Über diese Frage wird seit Wochen diskutiert. Nun gibt es Hoffnung.

„Wenn Weihnachtsmärkte grundsätzlich stattfinden können, dann gibt es auch in Witten einen Weihnachtsmarkt“, sagt Stadtmarketing-Chefin Silvia Nolte. Diese Nachricht wird die Freude bei vielen Glühweinliebhabern auf die Vorweihnachtszeit wohl steigern.

Das Land NRW hat in der Corona-Verordnung nun festgelegt, dass Weihnachtsmärkte unter Auflagen erlaubt sind. „Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir es machen wollen“, sagt Nolte. Die Rahmenbedingungen waren bis jetzt aber unklar, so dass die Planungen stockten. Verschiedene Konzepte seien erarbeitet worden, noch aber nichts spruchreif.

Platz an der Gedächtniskirche war für Weihnachtsmarkt in Witten im Gespräch

Unklar ist etwa der Standort. So war der Platz an der Gedächtniskirche im Gespräch, weil er sich gut einzäunen ließe. Stadtmarketing-Chefin Nolte will sich aber noch nicht festlegen. „Es werden Flächenbemessungen durchgeführt und dann schauen wir, wo wir was machen können.“

Klar ist nur, dass es ein Hygienekonzept geben muss. So soll es unter anderem eine Zugangssteuerung geben. An den Stehtischen der Glühweinstände müssen zudem Namenslisten ausgefüllt werden. Eine Partymeile auf dem Berliner Platz dürfte es mit Sicherheit nicht geben.

Neue Hoffnung für einen weiteren verkaufsoffenen Sonntag in Witten

In die Vorweihnachtszeit fallen auch die verkaufsoffenen Sonntage. Dafür hat das Land soeben alle Sonntage im Advent freigegeben – den 29. November, 6., 13. und 20. Dezember sowie als Umtauschtag den 3. Januar. Nachdem Witten vor dem Hintergrund eines Gerichtsurteils bereits die meisten verkaufsoffenen Sonntage wieder kassiert hatte, freut sich Silvia Nolte nun über die neue Nachricht aus Düsseldorf.

„Wir werden jetzt mit den Standortgemeinschaften sprechen und schauen, was wir daraus machen.“ Das Vorweihnachtsgeschäft sei einfach sehr wichtig und die Sonntage könnten dem Handel in dieser schwierigen Zeit helfen. Nolte: „Ich bin froh, dass es diese Eckdaten jetzt gibt und wir besser planen können.“ Gespräche sollen jetzt zeigen, ob es außer dem bereits geplanten verkaufsoffenen Sonntag am vierten Advent (20. Dezember) nun einen weiteren Shopping-Sonntag gibt.

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