Witten. Die Corona-Krise reißt tiefe Löcher in den städtischen Haushalt. Um so mehr freut sich der Kämmerer von Witten jetzt über etwas Geld vom Land.

Witten bekommt 5,1 Millionen Euro vom Land. Knapp 1,3 Millionen entfallen auf die allerletzte Rate des Stärkungspaktes. Mit über 70 Millionen Euro hat das Land die Haushaltssanierung in Witten in den vergangenen Jahren unterstützt.

Weitere 3,8 Millionen fließen als Sonderhilfe, um die Auswirkungen der Corona-Krise abzufedern. Diese Sonderzahlung kommt ebenfalls direkt dem Haushalt zugute, „um unsere coronabedingten Steuerausfälle und Mehrausgaben zu finanzieren“, sagt Kämmerer Matthias Kleinschmidt.

Bei den Gewerbesteuern brechen aufgrund der Pandemie in diesem Jahr Einnahmen von 28 bis 30 Millionen Euro weg. In der Bilanz dürfen diese Defizite ausgeklammert werden, so dass sie nicht den aktuellen Haushalt und auch nicht den Etat für 2021 belasten. Bei der Gewerbesteuer hofft der Kämmerer auf einen vollständigen Ausgleich durch Bund und Land.

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