Witten. Zum dritten Mal ist Frank Schweppe als Erster Beigeordneter der Stadt Witten bestätigt worden. Die Amtszeit wird er aber nicht vollmachen.
Frank Schweppe (61) ist zum dritten Mal als Erster Beigeordneter der Stadt Witten wiedergewählt worden. Der Schul-, Ordnungs- und Sozialdezernent bekam am Montag in geheimer Wahl im Rat 43 Ja-Stimmen. Zehn Mitglieder stimmten gegen ihn, sechs enthielten sich.
Letzte Amtszeit wird verkürzt
Schweppe wird seine letzte achtjährige Amtszeit nicht mehr ganz vollmachen, da er mit 66 pensioniert wird. Er ist seit 24 Jahren in dieser Position in Witten. 1991 wechselte er von der Bezirksregierung Arnsberg zur Stadt, seit 1996 ist er Beigeordneter. Zu seinem Dezernat gehören die Bürgerberatung, die Ämter für Wohnen und Soziales sowie für Jugendhilfe und Schule, das Rechts-, das Ordnungs- und das Standesamt. Zudem gehören Sport und Volkshochschule zu seinem Aufgabenbereich.
Als besondere Herausforderungen sieht er neben dem konsequenten Ausbau der Kindertagesbetreuung die Umsetzung des vom Rat beschlossenen Modernisierungsprogramms für die Wittener Schulen. Auch sollen vor allem die publikumsintensiven Ämtern seines Dezernats in Zukunft digitaler und damit kundenfreundlicher werden, so Schweppe.
Neue Gesamtschule auf vier Züge festgeschrieben
Der Rat stimmte in seiner letzten Sitzung auch Schweppes Vorlage zu, die neue dritte Gesamtschule ab 2022 unter dem Dach der Otto-Schott-Schule auf vier Züge, also Eingangsklassen, festzuschreiben – und sich die Möglichkeit für einen fünften Zug offen zu halten.
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Bedenken kamen aus der Politik wegen möglicherweise zu großer Klassen. „Was wir brauchen sind nicht größere, sondern kleinere Klassen“, sagte dazu Birgit Legel-Wood von den Grünen. Hier müsse auch das Raumkonzept noch mal überdacht werden. Die Bürgermeisterin wies darauf hin, dass Freiligrath- und Overbergschule als Gebäudereserve erhalten bleiben.
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