Witten. Der heftige Regen bescherte der Feuerwehr in Witten am Samstag rund 50 Einsätze. Geröll wurde auf die Dortmunder Straße geschwemmt.

Zahlreiche Einsätze hat das Unwetter mit heftigen Regengüssen der Feuerwehr in Witten am Samstagnachmittag (15.8.) beschert. Neben zahlreichen vollgelaufenen Kellern, mussten die Einsatzkräfte auch zu einigen größeren Schadensfällen ausrücken. Insgesamt zählte die Feuerwehr bis zum frühen Samstagabend 50 Einsätze.

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An der Dortmunder Straße in Höhe der Kreuzung Stockumer Straße ist Geröll auf die Fahrbahn geschwemmt worden. Um Gestein und Schlamm zu entfernen, holte sich die Feuerwehr Unterstützung von der Stadt. Ein Rolllader des Tiefbauamtes half bei der Beseitigung. Die etwa zehn Zentimeter dicke Geröllschicht hatte den Kreuzungsbereich zwischenzeitlich unpassierbar gemacht. Später wurde der Verkehr um die Arbeiten herumgeleitet.

Lagerhalle an der Kronenstraße stand unter Wasser

An der Kronenstraße stand nach Angaben der Feuerwehr eine große Lagerhalle unter Wasser. Über vier Stunden lang waren die Einsatzkräfte dort damit beschäftigt, mit mehreren Tauchpumpen die Halle wieder trockenzulegen. Der heftige Regen ist auch in den Keller eines Supermarktes an der Ardeystraße eingedrungen. Auch dort waren die Feuerwehrleute mehrere Stunden im Einsatz. Sowohl Feuerwehr als auch ESW mussten an zahlreichen Stellen des Stadtgebietes dafür sorgen, dass Wasser wieder von der Straße ablaufen konnte. Betroffen war hauptsächlich der innerstädtische Bereich, teilweise auch Annen.

Große und tiefe Pfützen hatten sich am Freitagabend unter der Bahnunterführung am Hohenstein auf der Wetterstraße in Wtten gebildet.
Große und tiefe Pfützen hatten sich am Freitagabend unter der Bahnunterführung am Hohenstein auf der Wetterstraße in Wtten gebildet. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Bereits am Freitagabend hatte es in Teilen der Stadt heftig geschüttet. Aus Sicht der Feuerwehr war die Stadt da aber recht glimpflich davon gekommen. Lediglich ein paar verstopfte Dachrinnen und Gullys mussten die Einsatzkräfte reinigen. Etwa bei einer Kita am Hohenstein.

Auch am Sonntag könnte es wieder ungemütlich werden. Der Deutsche Wetterdienst warnt für NRW weiter vor möglichem Starkregen und stürmischen Böen.

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