Witten. Das Ausflugsschiff „Schwalbe“ eröffnet am 1. Juli nicht wie geplant die ohnehin verspätete Corona-Saison in Witten. Die Technik streikt.

Bei den Stadtwerken Witten ist momentan der Wurm drin, zumindest was den Geschäftszweig „Schiff und Bäder“ betrifft. Das Freibad bleibt weiter geschlossen und nun kann auch die Schwalbe nicht wie geplant am Mittwoch (1.7.) in die wegen der Pandemie ohnehin verspätete Saison starten.

Der Energieversorger nennt einen technischen Defekt als Grund für die kurzfristige Absage. Nun verschiebe sich der Saisonstart „um eine ungewisse Zeit“. Es könnte sich um Wochen handeln. Die Schiffscrew lag mit ihren Vorbereitungen bereits in den letzten Zügen, so Sprecherin Isabell Raddatz, als unerwartet Probleme mit der Stromversorgung auftraten.

Schwalbe in Witten sollte einen Tag vor Saisonstart noch repariert werden

Eigentlich sollte die Reparatur noch am Dienstag (30.6.) erfolgen – einen Tag vor dem geplanten Saisonstart der MS Schwalbe II. Die Spezialfirma hätte vorher keine freien Termine gehabt, so die Stadtwerke. Und dann das: Vor Ort stellten die Monteure fest, dass das Problem offenbar größer ist als gedacht. Das kaputte Teil muss ausgetauscht – und erst bestellt werden.

Die große Hardenstein-Fähre in Witten hatte ihren Saisonstart im April wegen eines Motorschadens abbrechen müssen. Inzwischen bringt sie aber längst wieder Radfahrer und Spaziergänger an das andere Ufer.
Die große Hardenstein-Fähre in Witten hatte ihren Saisonstart im April wegen eines Motorschadens abbrechen müssen. Inzwischen bringt sie aber längst wieder Radfahrer und Spaziergänger an das andere Ufer. © FUNKE Foto Services | Kim Kanert

Schon die „Hardenstein“-Fähre hatte ihren Saisonstart zu Ostern wegen eines technischen Problems wieder abbrechen müssen. Sie hat ihren Betrieb inzwischen aber längst aufgenommen. Wenn die Schwalbe in den kommenden Wochen endlich in See sticht, wird es übrigens nur Rundfahrten geben.

Ein- und Ausstieg sind dann das Freizeitbad Heveney am Kemnader See und die Anlegestelle der „Kemnade“. Die Haltepunkte an der Ruhr, sprich Schleuse und Uferstraße, entfallen wegen Corona.

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