Witten. 290 Verstöße gegen das Kontaktverbot gab es in Witten seit Beginn der Corona-Maßnahmen. Einige scheinen aus der Strafe nichts gelernt zu haben.

Vor mehr als sechs Wochen, am 23. März, haben Bund und Länder beschlossen, dass man sich nur noch maximal zu zweit draußen aufhalten darf. Doch nicht jeder hat sich an diese Regel gehalten. Rund 290 Verstöße gegen das Kontaktverbot wurden seit Beginn der Corona-Maßnahmen in Witten geahndet.

Dabei wurden teilweise auch Gruppen mit fünf oder sechs Personen draußen erwischt. Die Bußgelder betragen mindestens 200 Euro. Hinzu kommen noch Gebühren und Auslagen. Einige Wittener hätten außerdem mehrfach gegen das Kontaktverbot verstoßen, sagt Stadtsprecher Jörg Schäfer. In diesen Fällen wurde das Bußgeld verdoppelt.

Wittener halten sich weiter an die Maskenpflicht

Hochgerechnet wären das bisher rund 50.000 Euro, die die Stadt durch Corona-Bußgelder eingenommen hat. Genaue Angaben gibt es aber noch nicht. "Es werden jeweils Bußgeldverfahren eingeleitet", so Schäfer. "Das dauert einige Zeit." Außerdem sei es grundsätzlich denkbar, dass am Ende eines Verfahrend doch kein Bußgeld fällig wird.

Gegen die Maskenpflicht, die seit dem 27. April gilt, gab es dagegen bisher nur wenige Verstöße. Schäfer: "Da die Betroffenen den Aufforderungen zum Tragen der Maske sofort nachgekommen sind, mussten wir hier noch keine Bußgeldverfahren einleiten."

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