Witten. Ein Mann wurde fast totgeschlagen und es ging um eine Frau. Nach dem Streit im Lutherpark in Witten ist die Polizei ein Stück weitergekommen.
Nach dem versuchten Totschlag im Lutherpark in Witten hat die Polizei ein mögliches Motiv gefunden. Die beiden Männer sollen sich wegen einer Frau gestritten haben. Allerdings soll es nicht um Eifersucht gehen. Mehr wollen die Ermittler zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht preisgeben. Auch Alkohol war offenbar im Spiel.
Bierflasche am Tatort in Witten gefunden
Jedenfalls wurde am Tatort in der Nähe des Mahnmals eine Bierflasche gefunden. Ob und wieviel die beiden Männer getrunken hatten, ist noch nicht klar. Irgendwann jedenfalls muss ihr Streit eskaliert sein. Der Jüngere von beiden, ein 28-jähriger Wittener, soll den Älteren, einen 42-Jährigen, so brutal niedergeschlagen haben, dass dieser mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus kam. Inzwischen gilt der 42-Jährige als stabil.
Zumindest das Opfer ist bei jenen bekannt, die sich öfter im Lutherpark aufhalten und auch Alkohol zu sich nehmen. Er kenne den 42-Jährigen schon seit über 20 Jahren, sagt ein Peter am Freitag (24.4.) zur WAZ.
Täter und Opfer aus Witten sollen noch zusammen getrunken haben
Der sei ein ganz friedlicher Zeitgenosse, so der 43-Jährige, den wir mittags im Lutherpark mit zwei anderen Männern an den Bänken in der Nähe der Ardeystraße treffen. Am Montag (20.4.) habe er ihn noch gesehen. Den 28-jährigen Tatverdächtigen kennt er nicht. Opfer und Täter hätten sich gekannt, so die Polizei. Beide haben einen festen Wohnsitz. Bevor ihr Streit eskalierte, sollen sie „wahrscheinlich“ noch zusammen getrunken haben. Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft.