Witten. Wann die Hardenstein-Fähre in Witten den Anker lichtet, ist noch unklar. Man ahnt den Grund. Trotzdem ist Wabe-Chef Strauch zuversichtlich.

Wann die Ruhrtalfähre startet, ist derzeit noch unklar. Zwar soll sie am Dienstag (31.3.) ins Wasser gehoben werden. Der eigentliche Saisonstart auf der Ruhr steht aber noch nicht fest.

Wegen der aktuellen (Corona-) Krisenlage und des zuletzt noch zu beobachtenden Hochwassers auf der Ruhr sei schon der Termin ungewiss gewesen, wann die „Hardenstein“ mit einem Kran zu Wasser gelassen werden könne, so die Wabe. Zwar sei dieses Datum jetzt auf den 31. März festgelegt worden. Doch nach der sogenannten „Einkranung“ müsse noch die Abnahme durch den EN-Kreis erfolgen, um die Betriebsgenehmigung zu erlangen – und wann dies der Fall sei, wisse man noch nicht, erklärt der Fährbetreiber.

Wabe-Chef Thomas Strauch aus Witten hofft auf Saisonstart zu Ostern

„Ich bin zuversichtlich, dass wir zu Ostern fahren können“, sagt Wabe-Chef Thomas Strauch. Das wäre rund um den 12. April. Eigentlich habe man ja schon fast alle erforderlichen Genehmigungen. Aber der Kreis müsse noch prüfen, ob alle „Rettungsmittel“ wie vorgeschrieben an Bord sind.

Das kennt man aus den Geschäften: Auf dem Deck der „Hardenstein“-Fähre in Witten ist genau markiert, wo die Fahrgäste stehen dürfen.
Das kennt man aus den Geschäften: Auf dem Deck der „Hardenstein“-Fähre in Witten ist genau markiert, wo die Fahrgäste stehen dürfen. © Wabe

Zu den verschärften Auflagen wegen der Corona-Krise zählt vor allem die eingeschränkte Fahrgastzahl. Wegen der Mindestabstandsregelung sind nur acht bis 15 Personen zugelassen. Ausnahmen werden nur bei Familien, Paaren oder anderen Gruppen gemacht, die in einem Haushalt leben. Zwei befreundete Einzelfahrgäste sind ebenfalls gestattet. An Deck sind spezielle Wartezone markiert – Ruhrtal-Tourismus in Zeiten von Corona.

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