Unterhalb des Bethauses im Wittener Muttental kann, wer will, jetzt auf einem Stück Trasse der historischen Muttentalbahn spazierengehen.
Witten. Am Dienstag (17.3.) hat das Bethaus-Team sich erst einmal bis zum 19. April von seinen Gästen verabschiedet. Das Thema Corona trifft - nach der Zeche Nachtigall, die geschlossen ist - auch die zweite Hauptattraktion des Muttentals. Bethaus-Betreuer und Schmied Rainer Simmat ist jedoch nicht untätig. Zusammen mit Helfern hatte er auf 150 Metern unterhalb des Bethauses ein Stück Trasse der historischen Muttentalbahn freigelegt. Jetzt ist dort auch ein alter Schienenstrang zu sehen, den der Schmied bei einem Schrotthändler entdeckte.
Muttentalbahn wurde einst von Pferden gezogen
Rainer Simmat freut sich: „Die alte Bahnstrecke ist auf diesen 150 Metern jetzt auch komplett begehbar." Das, was Besucher unterhalb des Bethauses sehen können, zeige „den alten Zustand von etwa 1910". Die historische Muttentalbahn, einst von Pferden gezogen, transportierte die abgebaute Kohle aus dem Muttental ab. Um das 150 Meter lange Trassenstück oberhalb des Baches Mutte freizulegen, hatten Simmat und seine Helfer es vorher von Müll und Bärenklau befreien müssen.