Witten. Ein weiterer Leerstand in der Stadtgalerie: Esprit verlässt Witten. Grund für den Weggang sollen nicht nur die Umsatzzahlen sein.
Es war doch keine Falschmeldung: Esprit verlässt Ende Juli Witten. Der Räumungsverkauf in der Filiale hat bereits begonnen. Damit verliert die Stadtgalerie nach dem Aus von C&A ein weiteres bekanntes Bekleidungsgeschäft.
Zu den Gründen erklärt Geschäftsführer Udo Kemena, der Standort Witten sei „nicht der beste“. Er wolle sich jetzt, wo der Mietvertrag auslaufe, lieber auf die Filialen seiner Heimatregion Ostwestfalen konzentrieren. Einen Umzug in das leerstehende Ladenlokal von Gerry Weber habe er abgelehnt. „Das Kapitel Witten ist für mich abgeschlossen.“ Er sei aber zuversichtlich, dass die vier Mitarbeiterinnen in anderen Shops in der Nachbarschaft einen Job fänden.
Was mit dem Ladenlokal von Esprit geschieht, sei noch offen
Center-Managerin Babett Arnold bedauert den Weggang von Esprit. „Esprit ist eine bekannte Marke und die hätten wir natürlich weiterhin gerne in der Galerie gehabt.“ Was mit dem Ladenlokal von Esprit geschieht, sei noch offen. Es gebe Überlegungen, sie der C&A-Fläche zuzuschlagen und den gesamten Raum neu aufzuteilen. „Die spielen da gedanklich mit verschiedenen Möglichkeiten“, so Arnold. Sie sei mit Interessenten „in vielen Gesprächen“, noch sei aber nichts spruchreif.
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Die Schließung von Esprit war bereits Anfang Februar in einem Facebook-Post verkündet worden. Auf Nachfrage wurde damals allerdings versichert, es habe sich um einen Irrtum gehandelt, eine andere Filiale werde geschlossen.