Witten. Wollen sich die Wittener Grünen diese Chance wirklich entgehen lassen? Noch ist offenbar kein eigener Bürgermeisterkandidat in Sicht.
Die Wittener Grünen wären gut beraten, wenn sie bei den Kommunalwahlen im September mit einem eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen gingen. Nie waren die Chancen so gut, das Rathaus zu erobern. „Greta“ lässt grüßen, aber die hat anderes zu tun.
Bei dem Neujahrsempfang der Grünen zeigte sich am Samstag einmal mehr, dass andere Ortsverbände im Kreis in der Kandidatenfrage besser aufgestellt sind als die Wittener. Die machen aus der Sache zwar noch ein großes Geheimnis. Aber im Moment deutet nichts darauf hin, dass sie noch einen Bewerber oder eine Bewerberin aus dem Hut zaubern.
Die Personaldecke ist nicht nur bei den Wittener Grünen dünn
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Natürlich sind Kommunalwahlen nicht mit den Europawahlen zu vergleichen, als die Grünen in Witten erstmals stärkste Fraktion wurden. Aber wenn sie seitdem richtig Gas gegeben hätten, programmatisch, in ihrer Selbstdarstellung und eben bei der Kandidatenkür, hätten sie nun eine noch bessere Ausgangsposition. Aber offenbar ist die Personaldecke trotz Mitgliederzuwächse einfach zu dünn. Damit stehen die Grünen allerdings nicht alleine da.