Witten. Der Spielplatz auf dem Hohenstein in Witten soll komplett umgestaltet und barrierearm werden. Kosten würde das 500.000 Euro.

Rund 500.000 Euro will die Stadt Witten in den Umbau des Spielplatzes auf dem Hohenstein stecken. Eine entsprechende Vorlage hat der Jugendhilfe- und Schulausschuss am Dienstagabend verabschiedet. Die Fördermittel hat die Stadt bereits bei der Bezirksregierung beantragt. Der beliebte Anlaufpunkt für Familien im Naherholungsgebiet soll künftig auch für Kinder mit Behinderung attraktiver und leichter zugänglich werden.

Eine komplette Neugestaltung sei wegen des bauliche Zustands von großen Teilen der Spielfläche unumgänglich, sagt Sozialdezernent Frank Schweppe. Zudem sei die Erweiterung und Ergänzung der Anlage in den letzten Jahrzehnten eher unkoordiniert erfolgt.

Hohenstein in Witten soll barrierearme Spielgeräte erhalten

Erhalten bleibt in jedem Fall die Wasserspielanlage, die Hauptattraktion des Spielplatzes. Daneben sollen aber neue barrierearme Spielgeräte aufgestellt werden, die es auch Kindern mit eingeschränkten motorischen Fähigkeiten erlauben sollen, sich auf dem Hohenstein auszutoben. Außerdem sollen die Wege zum und auf dem Spielplatz ausgebaut werden.

Im letzten Jahr hatte das Jugendamt Kinder zu ihren Vorstellungen für den Spielplatz befragt. „Sie wünschen sich noch mehr Rutschen und Klettergeräte. Die Matschanlage soll bleiben und die Natur unbedingt erhalten werden“, sagt der Kinder- und Jugendbeauftragte Paul Anschütz, der die Beteiligungsaktion leitete. Das Landschaftsarchitekturbüro Hoff aus Essen, mit dem die Stadt bei der Gestaltung von Spielflächen zusammenarbeitet, wollte diese Anregungen in ihre Vorplanung aufnehmen. Zur genaueren Ausgestaltung der künftigen Spielanlagen ist noch nichts bekannt.