. Die Bahn des Wasserspielplatzes am Hohenstein war marode und wurde saniert. Morgen Nachmittag soll aus es den Pumpen wieder erfrischend sprudeln.

Der Wasserspielplatz auf dem Hohenstein ist ein über Witten hinaus bekanntes Aussflugsziel für Familien. Umso enttäuschter sind viele Kleinkinder und ihre Eltern, dass das Areal zurzeit Baustelle ist und das Matschepampemachen bei hochsommerlichen Temperaturen ausfällt. Der Wasserlauf war kaputt, wurde repariert und soll heute wieder freigegeben werden.

Die Wasserbahn ist den Winter über abgeschaltet. Dann werden auch die Pumpen und Schwengel abmontiert und gewartet. Erst zu Beginn der Brunnensaison werden auch sie wieder installiert. Offiziell soll der Spielplatz in jedem Jahr von April bis Oktober geöffnet sein. Während die Stadt aber in den letzten Tagen die Brunnen wieder zum Plätschern brachte, tat sich am Hohenstein nichts.

Der Grund: „Aus dem schneckenartig verlaufenden Steinbecken waren einige Steine herausgebrochen“, sagt Stadtsprecherin Lena Kücük. Mitarbeiter des Betriebsamts haben in den letzten beiden Wochen die Rinne über eine Strecke von drei Metern saniert. Die neuen Steine wurden verfugt und das musste erstmal aushärten. „Heute Nachmittag soll der Spielplatz in Betrieb gehen, damit er am langen Wochenende von vielen Kindern bespielt werden kann“, sagt Lena Kücük. Schließlich sei der Spielplatz eines der beliebtesten Ziele für Familien in Witten.

Mit Kindern und Krempel vorm Bauzaun

Viele unserer Leser bekräftigen dies: „Der Spielplatz ist eine super Alternative zum Freibad und auch schön für kleinere Kinder“, sagt Christine Spill. „Letztes Jahr habe ich dort so entspannende Stunden mit meinem Enkel spielend und quatschend mit meiner Schwester verbracht“, meint Claudia Bellemo.

Viele Mütter ärgern sich allerdings, dass sie mit Kindern und Krempel bei bestem Wetter auf den Hohenstein kommen und dann nur vorm Bauzaun stehen. Nadine Risse: „Es gibt dazu keinerlei Informationen. Weder am Spielplatz, noch im Internet. Jeden Tag kommen Kinder, die sich darauf freuen und bei dem traurigen Anblick enttäuscht sind. Das kann ich nicht verstehen.“ Zwei Mütter fragten sogar unseren Fotografen, wo denn der tolle Spielplatz sei, über den sie im Internet gelesen hätten. Der Kollege konnte nur auf die mit Sand bedeckte Anlage deuten. Aber ab heute Nachmittag gilt schließlich wieder: Ran an die Pumpe – und Wasser marsch!