Witten. Der Kreis hat zwar den Nahverkehrsplan zu verantworten. Die Bogestra macht aber den Fahrplan. Sie hätte die Wittener besser informieren müssen.

Weder Bogestra noch die Stadt oder der Kreis haben sich vor dem großen Fahrplanwechsel im Dezember mit Ruhm bekleckert. Es ist müßig, nun darüber zu streiten, wer in erster Linie die Fahrgäste hätte informieren müssen. Es liegt aber auf der Hand, dass dafür der größte ÖPNV-Anbieter in Witten verantwortlich war, sprich die Bogestra.

Es mag ja durchaus sein, dass man die benötigten Infos, welcher Bus künftig wann fährt, auf Nachfrage im Kundencenter oder bei der Internet-Recherche auf den entsprechenden Seiten finden konnte. Aber wenn so viele Änderungen anstehen, wäre eine besondere Öffentlichkeitsarbeit angebracht gewesen.

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Offenbar hatte sich die Bogestra dabei voll und ganz auf Bochum konzentriert – und Witten schlicht links liegen lassen. Die Fahrgäste durften es ausbaden und sich mühsam die nötigen Infos zusammensuchen.

Nun gilt es, nach vorne zu gucken und bei Problemen nachzusteuern

Nun muss man aber nach vorne gucken und sehen, wo es Probleme gibt und wo eventuell nachgebessert werden muss. Dank der Kundenproteste und Online-Petitionen sind nun auch die Stadt und die Politik wach geworden. Es wurde höchste Zeit.

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