Witten. Die Schließung von C&A tut richtig weh. Witten verliert eine bekannte Modekette als Filialisten und die Stadtgalerie einen wichtigen Ankermieter.
Ein Kommen und Gehen ist man in der Wittener Stadtgalerie mittlerweile ja gewöhnt. Dass nun aber auch ein Schwergewicht wie C&A das Einkaufscenter an der Hammerstraße verlässt, ist ein großer Verlust – für die Galerie, aber auch für ganz Witten. Bekanntlich ist die Ruhrstadt mit Modegeschäften nicht gerade gesegnet.
Bei allem Bedauern muss man die Schließung der Filiale Ende Februar allerdings ganz nüchtern aufnehmen. Das Unternehmen bezieht sich auf eine eingehende Standortanalyse – und die hat offenbar ergeben, dass sich Witten für C&A nicht mehr rechnet. Die Umsätze vor Ort mögen nicht mehr gestimmt haben und vermutlich ist für die Filiale zwischen Hagen und Hattingen einfach kein Bedarf mehr vorhanden. So zumindest die Sicht der Konzernlenker und Kontrolleure.
Schieflage der Wittener Stadtgalerie unbedingt vermeiden
Wichtig ist jetzt, dass die Stadtgalerie in keine bedrohliche Schieflage gerät. Gerry Weber, Street One, Street Shoes und demnächst noch C&A – die Mall leert sich, was nie ein gutes Zeichen ist. Hoffen wir, dass das Center-Management bald schon neue Läden an der Angel hat.