Witten. Das Wittener Betriebsamt bekommt eine neue und größere Salzhalle. 1400 Tonnen können dann bei Schnee für Sicherheit auf den Straßen sorgen.
Das Salzlager des Wittener Betriebsamtes ist zurzeit mit rund 800 Tonnen gut gefüllt. Parallel baut die Stadt aber eine neue Salzhalle mit einem größeren Fassungsvermögen – die darf in diesem Winter aber noch leerstehen. Wenn alles nach Plan läuft, soll der Neubau auf dem Betriebsgelände an der Dortmunder Straße 15 noch in diesem Jahr fertig werden.
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Die Planung reicht schon etwa zwei Jahre zurück, in diesem Jahr wird das Projekt realisiert. Bodenplatten wurden im Spätsommer gelegt, der eigentliche Aufbau läuft seit knapp drei Wochen. Das wird auch Zeit: „Die alte Halle ist teilweise schon baufällig“ erklärt Thomas Bodang vom Betriebsamt. „Es ist nicht mehr gewährleistet, dass die Wände dem Druck standhalten.“ Sicherheitshalber werde die Halle deshalb nicht mehr ganz gefüllt, und außen sei schon ein Bereich mit Flatterband abgesperrt worden.
Alte Halle war zu niedrig
Außerdem hat die alte Halle den entscheidenden Nachteil, dass sie zu niedrig ist: Große Lkw mussten das Salz immer draußen abkippen, bevor es mit einem Radlader hinein transportiert werden konnte. Schon deshalb lohnt sich die Sanierung nicht. Der Neubau fällt mit außen elf und innen neun Metern deutlich höher aus. Nebenbei wächst das Fassungsvermögen von 1100 Tonnen auf 1400 Tonnen. „Damit kommen wir auch in einem schneereichen Jahr gut über den Winter“, sagt Thomas Bodang.
Im letzten Jahr verlief der Winter recht glimpflich. Es wurden nur 400 Tonnen Salz gestreut, ganz anders als im Rekordjahr 2010, als 1800 Tonnen auf die Straße kamen. So gesehen kann es noch etwas dauern, bis die 800 Tonnen aus der alten Holzhalle alle sind.