Witten. Wieder sind zwei Wittener Seniorinnen Opfer von Trickbetrügern geworden. Die Täter schafften es, in die Wohnungen zu kommen – und schlugen zu.
Mehrere Trickbetrüger sind offenbar am Mittwoch (4.12.) in Witten-Herbede am Werk gewesen. Zweimal konnten sie sich Zugang zu Wohnungen verschaffen. Sie entwendeten Bargeld und Schmuck. Opfer waren in beiden Fällen Seniorinnen.
An der Straße „Zu den Eichen“ klingelte ein angeblicher „Mitarbeiter eines Telefonanbieters“ bei einer Seniorin und gab vor, eine technische Störung beheben zu wollen. Möglicherweise ist zusätzlich noch eine zweite Person unbemerkt ins Haus gelangt. Die Seniorin stellte im Nachhinein fest, dass Bargeld und Schmuck entwendet wurden.
Tatverdächtige nahmen in Witten-Herbede Schmuck und Bargeld mit
Die tatverdächtige Person ist männlich, ungefähr 30-40 Jahre alt, sprach Hochdeutsch mit leichtem Akzent (nach Zeugenangabe „türkisch“), hatte volles dunkles Haar, trug weder Brille oder Bart und war mit einem dunklen Sweatshirt (mit „Telekom“-Aufnäher) bekleidet.
Zeitgleich ist es zu einem weiteren Betrug an der Heinrichstraße gekommen. Dort verschafften sich nach aktuellem Kenntnisstand zwei unbekannte Frauen unter einem Vorwand Zugang zur Wohnung einer 87-jährigen Wittenerin. Die unbekannten Kriminellen gaben zunächst vor, einen Zettel zu benötigen, um einer angeblichen Bekannten eine Nachricht zu schreiben. Dann drängte eine der Frauen die 87-Jährige in die Wohnung und versperrte den Weg. Die andere entwendete Schmuck aus dem Schlafzimmer.
Polizei sucht Zeugen, die etwas gesehen haben
Eine der tatverdächtigen Frauen war laut Zeugenangaben „südländisch“, ungefähr 1,55 m groß und schlank. Sie sprach akzentfrei Deutsch, hatte ein gepflegtes Erscheinungsbild, kurze schwarze Haare (bis zu den Ohren) und dunkle große Augen. Zur anderen unbekannten Frau liegt keine Beschreibung vor.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das ermittelnde Kriminalkommissariat 13 zu wenden unter 209 4135 (-4441 außerhalb der Bürozeiten).