Witten. Der Verkehr soll trotz Bauverzögerungen ab Ende März 2021 wieder über die Pferdebachstraße in Witten rollen – auch wenn nicht alles fertig ist.
Die Stadt hat ihre Aussagen zur Fertigstellung der Pferdebachstraße noch einmal erläutert. Wie berichtet, kann der ursprünglich vorgesehene Termin Ende März 2021 zwar nicht eingehalten werden. Die Verwaltung betont aber, dass der Verkehr dann bereits wieder fließen könne, auch wenn die Arbeiten noch nicht vollständig beendet seien.
Die Pferdebachstraße werde bis dahin so weit fertig sein, „dass der Verkehr wieder in beide Richtungen fließen wird, Radfahrer und Fußgänger durchgängige Verbindungen haben und auch die Knotenpunkte etc. funktionieren“, sagt Tiefbauamtsleiter Jan Raatz.
Neue Brücke über den Rheinischen Esel in Witten kommt später
Die jetzigen Verzögerungen wirkten sich insbesondere etwa auf die neue Brücke des Rheinischen Esels aus, so der Bauexperte. Deren Fertigstellung werde sich verschieben. „Außerdem ist davon auszugehen, dass auch Restarbeiten noch erledigt werden müssen, die bis März 2021 noch nicht abgeschlossen sein werden“, sagt Raatz. Sie sollten aber keinen wesentlichen Einfluss mehr auf den fließenden Verkehr haben.
Verzögerungen haben sich unter anderem dadurch ergeben, weil der Straßenbau in Höhe Leostraße mehrere Monate stillstand. Es gab Schwierigkeiten mit der Befestigung des Untergrunds. Inzwischen gehen die Arbeiten weiter, nachdem sich die Stadt mit der Tiefbaufirma auf ein anderes Verfahren zur Stabilisierung des Untergrunds geeinigt hat.
Zusatzkosten für Stabilisierung des Untergrunds sollen unter 2,2 Millionen Euro liegen
Die Stadt will von möglichen Mehrkosten in Höhe von 2,2 Millionen Euro, die in WAZ-Berichten genannt wurden, aber nichts wissen. Als Stadtbaurat Rommelfanger Mitte September im Verkehrsausschuss über die Baustelle gesprochen habe, habe er Kosten genannt, die unter dieser Summe liegen. Zuletzt hieß es, die Stadt wolle nun die ersten Abschlagsrechnung der Firma abwarten.