Witten. Das Wetter spielte nicht immer mit: Jetzt gehen die Arbeiten an der Nachtigallbrücke weiter. Radler und Fußgänger sollen diese nicht betreten.

Am 30. September wurde die frisch sanierte Nachtigallbrücke zur Beseitigung von Schäden gesperrt. Wie berichtet, hatten sich auf der Verbindung zum Muttental wenige Wochen nach der Sanierung Risse im Epoxidharzbelag gebildet, weil auf Dehnungsfugen verzichtet worden war. Die Sperrung der Brücke sollte eigentlich nach zwei Wochen wieder aufgehoben werden. Da das Wetter nicht immer mitspielte, wird die Maßnahme länger dauern.

„Für die Sanierung muss es drei Tage am Stück trocken und mindestens zehn Grad warm sein“, erklärt Tiefbauamtsleiter Jan Raatz. Für die kommenden „goldenen Oktobertage“ sind tagsüber Sonne und passende Nachttemperaturen angesagt. Deshalb setzt die beauftragte Firma die vorbereitenden Arbeiten seit Montag (21.10.) fort. Nach der Belagreinigung werden dann die Fugenbereiche saniert.

Umleitung führt über Ruhrdeich, Ruhrstraße, den Bodenborn und die Nachtigallstraße

Anschließend wird der rutschhemmende Belag um etwa fünf Millimeter erhöht. Die Fugen werden mit einem dauerelastischen Material hergestellt. Die Stadt weist daraufhin, dass der frisch aufgebrachte Belag erst betreten oder befahren werden kann, wenn er vollständig ausgehärtet ist! Fußgänger und Radfahrer werden dringend gebeten, die Absperrungen zu respektieren, sie auf keinen Fall beiseite zu schieben und die Brücke nicht zu betreten.

Denn dies könnte zu neuen Schäden führen und die Bauarbeiten erheblich verlängern. Sobald der Belag ausgehärtet ist, wird die Brücke wieder für den Fußgänger- und Radverkehr freigegeben. Die Umleitung führt derzeit über den Ruhrdeich, die Ruhrstraße, den Bodenborn und die Nachtigallstraße.