Witten. Die Schäden an der frisch sanierten Nachtigallbrücke sollen jetzt beseitigt werden. Das bedeutet für Fußgänger und Radler wieder längere Umwege.
Die Stadt lässt ab Montag (30.9.) die Mängel an der Nachtigallbrücke beseitigen. Wie berichtet, hatten sich dort wenige Wochen nach der Sanierung Risse im Epoxidharzbelag gebildet, offenbar weil auf Dehnungsfugen verzichtet worden war. Nun wird das Tor ins Wittener Muttental für zwei Wochen gesperrt.
„Wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, sollte bis zu den Herbstferien alles fertig sein“, hofft Tiefbauamtsleiter Jan Raatz. Bis dahin wartet aber noch Arbeit. Zunächst wird der rutschhemmende Belag erneuert, auf dem sich laut Stadt bei Regen Pfützen gebildet hatten. Anschließend werden Fugen an den Stellen eingearbeitet, an denen die Bleche aneinanderstoßen.
Stadt Witten warnt eindringlich vor dem Betreten der Brücke während der Sperrung
Der dann abermals frisch aufgebrachte Kunststoffbelag darf erst dann wieder betreten oder befahren werden, wenn er vollständig ausgehärtet ist. Die Stadt bittet Fußgänger und Radfahrer dringend, „die Absperrungen zu respektieren, sie auf keinen Fall beiseite zu schieben und die Brücke nicht zu betreten“. Das könne sonst zu neuen Schäden führen und die Bauarbeiten erheblich verlängern.
Eine Umleitung führt wie gehabt über Ruhrdeich, Ruhrstraße, Bodenborn und Nachtigallstraße. Die Stadt will noch den Ruhrtal-Marathon am Samstag abwarten, bevor sie die Nachtigallbrücke sperrt.