Witten. Im EN-Kreis hat Witten die meisten Flüchtlinge aufgenommen. Deswegen gibt es vom Land auch am meisten Geld für die Integration.

Der Ennepe-Ruhr-Kreis und seine Städte erhalten 2019 mehr als acht Millionen Euro aus der Integrationspauschale des Landes. Der Verteilschlüssel sieht vor, dass die Mittel anteilig nach Flüchtlingsaufnahmegesetz und Anzahl der Personen mit Wohnsitzauflage für die Kommunen berechnet werden. Witten als größte Stadt des EN-Kreises und mit der damit höchsten Zahl an Flüchtlingen erhält 2,3 Millionen Euro.

Bodo Middeldorf, FDP-Landtagsabgeordneter für den Ennepe-Ruhr-Kreis, begrüßt in einer Mitteilung die Unterstützung des Landes bei der Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte. „Die Städte, Gemeinden und Kreise standen und stehen bei der Flüchtlingsaufnahme und bei der Integrationsarbeit vor großen Herausforderungen“, sagt Middeldorf. Er sieht darin ein wichtiges Signal des Landes.

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Die NRW-Koalition von FDP und CDU habe mit der Verabschiedung des Landeshaushalts für 2019 die Weiterleitung der Mittel aus der Integrationspauschale in voller Höhe von 432,8 Millionen Euro beschlossen, nachdem 2018 in einem ersten Schritt bereits 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden. Middeldorf: „Die Verteilung nach den unterschiedlichen Belastungen aufgrund der tatsächlichen Flüchtlingszahlen wird dabei fortgesetzt.“ Die Städte im EN-Kreis erhalten in diesem Jahr insgesamt 7.003.636 Euro, der Auszahlungsbetrag für Witten liegt bei 2.322.282 Euro. Dem Kreis werden darüber hinaus 1.014.650 Euro zur Verfügung gestellt.