Witten. Sicherheit geht vor. Darum sind alle Klagen über die Verschiebung überflüssig. Die verordnete Atempause sollte besser sinnvoll genutzt werden.
Sicher: Man könnte jetzt klagen, dass wieder mal etwas in der Stadt nicht auf Anhieb funktioniert. Aber das wäre zu einfach. Denn dass die Behörden ihr Veto eingelegt haben, ist gut und richtig. Denn wenn etwas passiert, wäre das Geschrei umso größer. Die Sicherheit geht vor.
Und auch Häme über das für 2019 gescheiterte Projekt wäre völlig fehl am Platz. Dass sich eine Initiative auf den Weg macht, viel Zuspruch erhält – auch politischen – und dann doch mit ihren ambitionierten Plänen übers Ziel hinausschießt, ist nicht verwerflich, sondern ein ganz normaler Lernprozess. Beim zweiten Anlauf werden die Organisatoren besser wissen, wie es geht.
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Für manches braucht man eben einen langen Atem. Daher bleibt zu hoffen, dass den Planern und allen, die sich beteiligen wollen, die Puste bis zum nächsten Herbst nicht ausgeht. Anstatt zu lamentieren sollten alle lieber die Zeit nutzen, sich gemeinsam zu überlegen, wie der Tag im nächsten Jahr eine richtig runde Sache werden kann. Denn dann könnte Witten mit der Aktion punkten – und das weit über die Stadtgrenzen hinaus.