Witten. Mit knapp anderthalb Millionen Euro für Projekte im Quartier Heven-Ost/Crengeldanz kann Witten in diesem Jahr rechnen. Darüber freuen sich viele.
Seit Ende 2014 ist das Quartier Heven-Ost/Crengeldanz Teil des NRW-Förderprogramms „Soziale Stadt“. Viel wurde bereits getan, um die Lebensqualität der Menschen im Stadtteil zu verbessern. Doch Jahr für Jahr muss die Stadt Witten neue Anträge stellen, um weitere Gelder zu bekommen. Jetzt gibt’s 1,45 Millionen Euro für bestehende und neue Projekte in 2019.
Der größte Batzen von 610.000 Euro ist für die weitere Arbeit des Quartiersmanagements gedacht. Das ist schon eine Weile aktiv und werde gut angenommen, so Inge Nowack vom Planungsamt. Nun ist die Finanzierung für weitere drei Jahre gesichert – bis 2023.
Eigenes Hof- und Fassadenprogramm unterstützt Besitzer privater Immobilien in Witten
Zum Quartiersmanagement zählt etwa auch die Modernisierungsberatung für Eigentümer, die ihre Immobilie renovieren möchten. Ein eigenes Hof- und Fassadenprogramm soll sie bei baulichen Investitionen unterstützen. Dafür stehen 160.000 Euro bereit. Geld gibt’s ebenfalls für den so genannten Verfügungsfonds (90.000 Euro), über den Bürger kleinere Projekte stemmen können. Wer was machen darf, darüber entscheidet das Bürgergremium.
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100.000 Euro wiederum sind für die „funktionale Verbesserung des öffentlichen Raums“ gedacht. Dabei geht es um kleine Maßnahmen, die aber sofort wirken, zum Beispiel das Aufstellen von Bänken oder die Absenkung von Bürgersteigen.
Neu gestaltete Spielplätze und Schulhöfe werden in Witten-Heven gut genutzt
Parallel zum Wannen, wo bisher nur ein Trampelpfad existierte, entsteht gerade eine hübschere Wegeverbindung. Dafür sind 400.000 Euro einplanbar.
Einige Maßnahmen hätten übrigens schon für deutliche Belebungen gesorgt, sagt Bürgermeisterin Sonja Leidemann. Sie meint damit vor allem die Umgestaltung der Spielplätze Unterkrone, Billerbeckstraße, Steinhügel und im Quartier „Auf dem Knick“ sowie der Schulhöfe an der Crengeldanz- und Hellwegschule. Sehnsüchtig erwartet würden dagegen Fördergelder, um die Sprockhöveler Straße endlich in Angriff nehmen zu können.