Witten. Trotz Dürre kann das Wasserwerk Witten große Mengen Trinkwasser fördern. Dazu werden Ruhrwasser und ein kleiner Teil Grundwasser aufbereitet.
Trotz Dauerdürre müssen sich die Wittener keine Sorgen über ihr Trinkwasser machen. Nach wie vor kann das Verbund-Wasserwerk Witten (VWW) genug Wasser fördern. „Mengenmäßig gibt es keine Probleme“, so Isabell Raddatz, Sprecherin der Stadtwerke, die zusammen mit der AVU das VWW betreiben. Das Werk an der Ruhrstraße gewinnt das Trinkwasser zu 95 Prozent aus der Ruhr. Dieses Wasser wird über die Sandfilteranlage zu Grundwasser aufbereitet. Die restlichen fünf Prozent sind direktes Grundwasser. Dass der Grundwasserspiegel zurzeit sinkt, habe keine Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung: „Dann mischen wir halt nur zwei bis drei Prozent reines Grundwasser bei“, so Raddatz. Der Pegel der Ruhr wird vom Ruhrverband über die Talsperren geregelt. Raddatz: „Es wird immer so viel Wasser eingeleitet, dass der Fluss nicht austrocknet und wir genug Wasser entnehmen können.“
Rund 120 Liter Wasser pro Tag verbraucht jeder Wittener im Schnitt. Im Rekordhitzesommer 2018 war der Verbrauch gestiegen.