Witten. Die Uni Witten/Herdecke bietet das beste Medizin-Studium in Deutschland: Das haben die Studierenden entschieden - zum zweiten Mal in Folge.
Die Universität Witten/Herdecke bietet das beste Medizin-Studium in Deutschland: Das haben die Studierenden jetzt entschieden. Damit geht der Fakultätenpreis des Hartmannbundes für die beste ärztliche Ausbildung zum zweiten Mal in Folge nach Witten.
Das Department für Humanmedizin in der Fakultät für Gesundheit belegt mit der Gesamtnote 1,64 den ersten Platz. Danach folgen die medizinischen Fakultäten der Universitäten Heidelberg (1,78) und Aachen (1,82). 17 der bundesweit 38 Fakultäten haben es in das Fakultäten-Ranking des zum vierten Mal ausgeschriebenen Preises des Hartmannbundes geschafft. Nur fünf der Fakultäten erreichten dabei eine bessere Gesamtnote als 2,0.
Für die UW/H ist es das zweite Mal, dass ihr Medizinstudium vom Verband der Ärzte als bestes in Deutschland ausgezeichnet wird. Dass die mit insgesamt 2600 Studierenden vergleichsweise eher kleine Wittener Uni zum zweiten Mal in Folge gewann, wertet der Vorsitzende der Medizinstudierenden im Hartmannbund, Christian Wolfram, als überzeugendes Zeichen. „Das ist nicht zuletzt auch ein klares Votum für einen offensichtlich erfolgreichen Modellstudiengang“, sagt er.
Kräftiger Rückenwind für den Ausbau der Humanmedizin in Witten
„Diese hocherfreuliche Nachricht gibt uns kräftigen Rückenwind für den Ausbau der Humanmedizin in Witten/Herdecke, den wir gemeinsam mit der Landesregierung von NRW auf den Weg gebracht haben“, betont der Prodekan für Lehre Dr. Marzellus Hofmann. „Unsere Anstrengungen, eine praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte von morgen zu entwickeln, tragen offensichtlich Früchte - und das macht Mut für die Zukunft“, freut sich der Dekan der Fakultät für Gesundheit, Prof. Dr. Stefan Wirth. Seit dem Sommersemester 2019 hat die UW/H ihre jährlichen neuen Medizin-Studienplätze von 84 auf 168 verdoppelt.
Bei gleich sieben Fragen landete die UW/H dabei auf Platz 1
Im Rahmen einer bundesweiten Onlinebefragung hatten 2018 über 1.400 Medizinstudierende für das Ranking abgestimmt. Bei gleich sieben Fragen landete die UW/H dabei auf Platz 1:
- Umsetzung neuer Lernmethoden (zum Beispiel problemorientiertes Lernen, Simulationstraining, Unterricht am Krankenbett) (Note 1,15)
- Praxisbezug der Prüfungen / Vorbereitung auf spätere ärztliche Tätigkeit (Note 1,33)
- Verzahnung Vorklinik (erster Studienabschnitt) und Klinik (zweiter Studienabschnitt) (Note 1,53)
- Vorbereitung auf den klinischen Alltag eines Praktikums (Note 1,27)
- Unterstützung bei der praktischen Ausbildung (Praktika, Famulatur, Praktisches Jahr) (Note 1,23)
- Sach- und Geldleistungen der Fakultät während Krankenpflegepraktikum / Famulatur / Praktischem Jahr (2,05)
- Möglichkeit einer studienbegleitenden Dissertation (Note 1,75)