Witten. Schon seit Januar können Kids auf dem Spielplatz an der unteren Billerbeckstraße schöner toben. Doch im Sommer passt so eine Einweihung besser.

Die Kids von der Rudolf-Steiner-Schule lieben es, auf dem Trampolin zu hüpfen oder gemeinsam zu schaukeln. Dazu müssen sie nur ein paar Schritte die Billerbeckstraße hochgehen. Dort lädt der neu gestaltete Spielplatz wieder zum Toben ein. Er wurde nun offiziell eröffnet.

Bürgermeisterin Sonja Leidemann spendiert einen Fußball bei der Eröffnung und Einweihung des Spiel- und Bolzplatzes Billerbeckstraße.
Bürgermeisterin Sonja Leidemann spendiert einen Fußball bei der Eröffnung und Einweihung des Spiel- und Bolzplatzes Billerbeckstraße. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Und das Beste: Auch auf dem gleich daneben liegenden Bolzplatz – seit September 2017 wegen des Verdachts der Bodenbelastung gesperrt – können sie wieder pölen. Das Problem wurde durch eine wasserundurchlässige Abdeckung gelöst, so die Stadt. Die Fläche wurde dazu begradigt und um zwei neue Fußballtore sowie zwei Basketballkörbe ergänzt. Ein Zuschauerbereich mit Sitzmöglichkeit ergänzt das Angebot. Von hier aus können Eltern und Großeltern nun das Können ihrer Kids beim Kicken und Dribbeln beobachten.

Vor allem OGS-Kinder nutzen die Flächen

Vor allem die Kinder der OGS-Betreuung nutzen die beiden Flächen. Deshalb durften sie sich auch an der Planung beteiligen. Mit dem, was die Stadt daraus gemacht hat, sind sie zufrieden. Neu auf dem Spielplatz sind zum Beispiel die so genannte „Hanseatenschaukel“ mit vier über Kreuz befestigten Plätzen und eine begehbare Drehscheibe.

Dazu gibt’s eine Kletterkombination mit Rutsche sowie eine Vogelnestschaukel im Mini-Format für jüngere Kinder. Nutzbar für alle Altersklassen sind zudem die drei Bodentrampoline. Auch auf der Spielfläche wurde an Sitzmöglichkeiten für Begleitpersonen gedacht. Nicht zuletzt lädt als nachbarschaftliches Angebot eine Sitzbank mit seniorengerechter Sitzhöhe und Rückenlehne auch ältere Bürger zum Pausieren an der Billerbeckstraße ein.

Großteil der Kosten übernimmt das Land NRW

Die Gesamtkosten für beide Flächen liegen bei 370.000 Euro. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei rund 57.000 Euro, der Rest wurde gefördert.

Im oberen Bereich der Billerbeckstraße wurde zuletzt auch der Spielplatz Steinhügel modernisiert. Beide Spielplätze gehören zum Quartier Heven-Ost/Crengeldanz, in dem viele Kinder wohnen.