witten. . Immer wieder hat es an der Bebelstraße/Annenstraße gekracht, gerade im letzten Jahr. Nun soll die Ecke sicherer werden, aber es drohen Rückstaus.

Nach sieben Unfällen mit Verletzten oder Sachschaden im vergangenen Jahr ist der Unfallbrennpunkt Bebelstraße in Annen jetzt entschärft worden. Am Mittwoch wurden Markierungen für eine Sperrfläche aufgetragen.

Wer nun von der Friedrich-Ebert-Straße rechts auf die Bebelstraße fährt, hat nur noch eine Spur zur Verfügung. Das Linksabbiegen und Geradeausfahren kann nicht mehr gleichzeitig stattfinden, sondern nur noch nacheinander. Auch Bodenschwellen werden aufgebracht.

Beim Warten Linksabbiegern die Sicht versperrt

Die Unfallkommission war tätig geworden, nachdem es 2018 mehr als dreimal gekracht hatte. Es gab drei Unfälle der Kategorien 3 (mit Leichtverletzten) und 4 (schwerwiegend mit Sachschaden). Gefährlich wurde es laut Stadt immer dann, wenn Autofahrer etwa von der Friedrich-Ebert-Straßen nach der Rechtskurve direkt nach links in die Annenstraße abbiegen wollten. Dann versperrten sie beim Warten die Sicht auf jene Verkehrsteilnehmer, die auf der Geradeausspur neben ihnen in Richtung Bahnübergang/Stockumer Straße unterwegs waren.

Dreimal krachte es im letzten Jahr, weil Linksabbieger aus der Annenstraße die Geradeausfahrer nicht sahen. Sie waren laut Stadt von Fahrzeugen verdeckt, die aufs Linksabbiegen in die Annenstraße warteten. Daher beschloss die Unfallkommission im Dezember, die Sperrfläche zu markieren, was den Verkehrsfluss allerdings erschwert.

Auch wenn Rückstaus drohen: Verkehrssicherheit steht an erster Stelle

So drohen Rückstaus, wenn ein Linksabbiegevorgang aus der Bebelstraße in die Annenstraße länger dauert oder Geradeausfahrer vor der geschlossenen Schranke warten. Aber Verkehrssicherheit stehe an erster Stelle, betont die Stadt und beruft sich dabei auf die Straßenverkehrsordnung.