witten. . Die erste Wittener Dauerstaubaustelle ist abgeräumt, der Ruhrdeich seit dem Wochenende wieder geöffnet. Das entlastet die Innenstadt erheblich.
Seit dem Wochenende fließt der Verkehr wieder über die Mühlengrabenbrücke. Der Neubau ist so gut wie fertig. Was noch fehlt, ist das endgültige Geländer. Die wichtigste Botschaft für die Autofahrer: Der in den vergangenen Wochen voll gesperrte Ruhrdeich ist endlich wieder frei.
Mit der Freigabe der wichtigen Verbindung zwischen dem Kreisverkehr Herbeder Straße und der Kreuzung Ruhrstraße/Wetterstraße/Bodenborn fließt der Verkehr nun wieder an der Innenstadt vorbei. Wochenlang hatten sich die Fahrzeuge gerade aus Richtung Herbede kurz vor der City gestaut.
Da sie am Kreisverkehr nicht rechts in den Ruhrdeich abbiegen konnten, fuhren sie die Herbeder Straße weiter Richtung Unterführung Bahnhofstraße. Teilweise bildeten sich Schlangen bis zum Kreisverkehr Herbeder oder Sprockhöveler Straße. Autofahrer standen locker zehn Minuten, wenn nicht länger im Stau.
Kein neuer Stau, nur eine normale Schlange vor der Ampel: Die Mühlengrabenbrücke ist seit dem Wochenende wieder frei.
Dafür gibt’s jetzt eine schöne neue Brücke über den Mühlengraben. „Es rollt sich butterweich“, berichtet WAZ-Fotograf Jürgen Theobald, der viel mit dem Auto in der Stadt unterwegs ist. Alles ist neu asphaltiert und auch schon frisch markiert. Die Baustelle hat Witten aber auch lange in Atem gehalten. Im September 2016 war mit dem Abriss der alten Brücke, Baujahr 1926, begonnen worden.
Während der Baumaßnahme blieb die Straße lange Zeit zumindest halbseitig geöffnet – bis auf die letzten Wochen, wo voll gesperrt wurde. Allerdings gab es gestern schon wieder Rückstaus in Richtung Herbede, wie Theobald beobachtet hat, womöglich aufgrund zu kurzer Grünphasen der Ampel. Lkw-Fahrer waren noch irritiert, weil die Verbotsschilder für den Schwerlastverkehr noch nicht abgeräumt waren.