Witten. . Das Landesjugendamt hat mit sich reden lassen. Die Schließung einer Gruppe wegen fehlender räumlicher Standards konnte vorerst abgewendet werden.
Der städtischen Kita in Buchholz bleibt die sofortige Schließung einer Gruppe erspart. Das teilte die Stadt nach einem Gespräch mit dem Landesjugendamt mit. Die Schließung drohte, weil gerade die für Kinder unter drei Jahren nötigen Schlaf- und Rückzugsräume nicht die geforderten Mindeststandards erfüllen.
Die Stadt wies in dem Gespräch mit dem Landesjugendamt auf die „dramatische Bedarfssituation“ vor Ort und den „hohen Nachfragedruck“ der Eltern nach Plätzen hin. Dafür habe das Land Verständnis gezeigt, heißt es. Mit kleineren „funktionalen Raumänderungen“ habe man Verbesserungen erzielt, die das Landesjugendamt bis 2021 als Übergangslösung akzeptiere.
Mindeststandards müssen mittelfristig eingehalten werden
Es habe aber klargemacht, dass mittelfristig die gesetzlich vorgegebenen Mindeststandards eingehalten werden müssen. Die Stadt will die gewonnene Zeit nutzen, weiter nach Ausbaumöglichkeiten und alternativen Standorten zu suchen.