Witten. . Nun hat sich das Landesjugendamt zu einer Reduzierung der Kita-Plätze in Witten-Buchholz und Durchholz geäußert: Entschieden sei noch nichts.
Ob die Kitas in Buchholz und Durchholz zum Sommer 2019 nun Plätze abbauen müssen, ist noch nicht entschieden, so das Landesjugendamt, das sich gestern zu Wort meldete. In den Ortsteilen herrscht große Verunsicherung (wir berichteten). Weil die beiden städtischen Einrichtungen zu klein für die aktuell dort betreute Zahl der Kinder seien, sollen weniger neue Kinder aufgenommen werden, so eine Weisung des Landesjugendamtes. In Buchholz würden aus 80 dann 53 Plätze.
Markus Fischer, Sprecher des Landesjugendamtes, betont, dass „noch keine Entscheidung gefallen sei“. Das Verfahren laufe und werde in einem Gespräch mit der Stadt Witten in den nächsten Wochen geklärt. Auch darum wolle man sich nicht zu Details äußern – etwa der Frage, warum die Vorgaben, die auf dem 2014 geänderten Kibiz-Gesetz basieren, gerade jetzt zur Sprache kommen.
Der Elternrat der Kita Buchholz macht derweil mobil. „Ohne Aussicht auf einen Betreuungsplatz sind unter Umständen die Arbeitsplätze der betreffenden Eltern gefährdet“, so Mitglied Sarah Lieber. Der Elternrat ruft alle Eltern auf, die auf einen Betreuungsplatz in der Kita Buchholz hoffen, sich per E-Mail an
elternrat-kita-buchholz@gmx.de zu melden. „Wir möchten uns gemeinsam stark machen für unser Recht auf einen Betreuungsplatz für unsere Kinder in der Kita Buchholz.“