Witten. . Ein Wittener Autofahrer ist am berüchtigten Bahnübergang Pferdebachstraße auf die Gleise geraten. Beim Abbiegen verwechselte er sie mit der Straße.
Das ist gerade nochmal gut gegangen: Auf der Pferdebachstraße verwechselte ein Autofahrer am ohnehin schon unfallträchtigen Bahnübergang den Schienenstrang mit der Asphaltpiste.
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Wie die Polizei jetzt mitteilte, war ein Autofahrer am Mittwochabend gegen 19.20 Uhr auf der Pferdebachstraße stadtauswärts unterwegs. In Höhe der Hausnummer 79 bog der 69-jährige Wittener nach rechts ab und verwechselte dabei die Ziegelstraße mit den Bahnschienen, auf denen die S 5 zwischen Hagen und Witten unterwegs ist.
Im Gleisbett festgefahren
Nachdem sich der Pkw im Gleisbett festgefahren hatte, stieg der Fahrer sofort aus und informierte die Polizei. Wenig später war der Bahnverkehr gesperrt, so dass das Auto von einem Abschleppwagen von den Schienen gezogen werden konnte.
Gegen 20.15 Uhr wurden der Bahn- und Straßenverkehr wieder freigegeben.
Im Dezember vorigen Jahres war ein Unfall genau an diesem Bahnübergang ebenfalls glimpflich ausgegangen. Ein 52-jähriger Autofahrer aus dem Kreis Mettmann hatte abends einen Zusammenstoß mit der S 5 am Bahnübergang Pferdebachstraße überlebt. Wie durch ein Wunder wurde er in seinem vom Zug bis zur Windschutzscheibe zerfetzten Polo nur leicht verletzt. Die Polizei ermittelte daraufhin, ob der wegen eines Defekts seit Tagen schon schrankenlose Bahnübergang ausreichend gesichert war.