Wattenscheid. .

Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Dienstagmorgen gegen 9.30 Uhr in der Innenstadt. Ein 74-jähriger Autofahrer verlor bei einem Wendemanöver auf der Friedrich-Ebert-Straße in der Nähe der Haltestelle Freiheitstraße offenbar die Übersicht und bemerkte die heranfahrende Straßenbahn zu spät. Der Pkw kollidierte mit der Straßenbahn, der Autofahrer musste schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Unfallfahrer kommt aus Castrop-Rauxel und befuhr die Friedrich-Ebert-Straße in östliche Richtung. Etwa 50 Meter westlich der Hüller Straße, auf Höhe der Freiheitstraße, wollte er sein Fahrzeug nach Zeugenangaben wenden, obwohl dies durch die Fahrbahnmarkierung, einer „durchgezogenen Linie“, untersagt ist. Beim Wenden stieß sein Fahrzeug mit einer in gleicher Richtung fahrenden Straßenbahn zusammen, die den Pkw noch etwa zwanzig Meter nach vorne geschoben hat. Durch diese Kollision wurde der Pkw-Fahrer in seinem Wagen eingeklemmt.

Autofahrer im Krankenhaus, Straßenbahnfahrer blieb unverletzt

Die alarmierte Feuerwehr versorgte den Fahrer, doch erst nachdem die Straßenbahn zurückgefahren wurde, konnte der eingeklemmte Verletzte durch die beteiligten Einsatzkräfte über die Beifahrerseite gerettet werden.

Der 74-Jährige erlitt bei diesem Zusammenprall so schwere Verletzungen, dass er mit einem Rettungswagen der Feuerwehr ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden musste, wo er stationär verblieb. Der 59-jährige Bochumer Straßenbahnfahrer blieb unverletzt.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 28 000 Euro, teilt die Pressestelle der Polizei in einer ersten Stellungnahme mit. Die weiteren Ermittlungen dazu laufen.