Bochum-Wattenscheid. Vor dem Wattenscheider Gertrudiscenter haben Bürger demonstriert. Themen: Ehrenmal und Stadtgarten. Ordnungsamt und Polizei kontrollierten stark.
„Das hat super funktioniert, innerhalb von zwei Tagen hatten wir die Ausnahmegenehmigung“, konnte sich Ingrid Telschow-Böcker vor Beginn der Demonstration auf dem Alten Markt mitten in der Wattenscheider Fußgängerzone freuen. Die Anwohner-Initiative hat ihrer Kritik an der bereits laufenden Umgestaltung am Ehrenmal und den Entwürfen für Veränderungen am Stadtgarten Luft gemacht.
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Bei 40 Personen lag die maximale Teilnehmer-Grenze, Ordnungsamt und Polizei kontrollierten in entspannter Atmosphäre die Details. Unter den aktuellen Einschränkungen musste der Mindestabstand eingehalten werden, auf der mit Flatterband vorgegebenen Fläche fanden sich gut 20 Interessierte ein. Sie wurden einzeln eingelassen und trugen sich in Teilnehmerlisten ein.
Kritik: Reduzierung der Parkplätze zu Lasten der Anwohner
“Erhaltet die Bäume im Stadtgebiet“, mahnte ein Transparent, per Megafon unterstrichen Telschow-Böcker, Andrea Wurzel und CDU-Ratsmitglied Dirk Caemmerer für die Initiativen die Ablehnung der laufenden und geplanten Umgestaltungsmaßnahmen. Eine Reduzierung der Parkplätze rund um Bußmannsweg und Bahnhofstraße gehe vor allem zu Lasten der Anwohner, kritisierten sie. Die Bauarbeiten für die neue Turnhalle an der Märkischen Schule verschärften die Parkplatzsuche zurzeit weiter und sorgten für eine Verdrängung des Verkehrs in die Wohnstraßen.
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Außerdem dokumentiere sich bei der Umgestaltung des Parks eine „Fällwut der Stadt Bochum“, die „sinnfreie Bushaltestelle“ an der Bahnhofstraße sorge für unnötige und lange Staus. Eine „Zerstörung des Denkmals“ und der besonderen Atmosphäre der Krypta sei zu befürchten. Mit ihren Einwendungen übergangen fühlt sich auch die Stadtgarten-Initiative, wenn die Umgestaltung zu Lasten „unserer Bäume“ vorrangig auf einen neuen „Event-Charakter“ des Stadtgartens ziele. Die Kundgebung verlief störungsfrei.
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