Wattenscheid-Höntrop. Die Gemeinden in Wattenscheid bereiten sich vorsichtig auf Gottesdienste ab Mitte Mai vor. Abstände und Hygiene-Vorschriften werden beachtet.
In den Kirchen werden die Möglichkeiten ausgelotet, bis die Corona-Auflagen wieder Gottesdienste zulassen. „Wir suchen neue Wege. Am Dienstag tagt erstmals das neue Presbyterium, um die Regularien festzulegen“, schildert Holger Dirks, evangelischer Pfarrer in Höntrop. „Wir können uns vorstellen, für den nötigen Abstand Stuhlkreise statt der Bänke aufzustellen.“ Frühestens am 10. Mai könne das so weit sein.
Ab dem nächsten Sonntag, 10. Mai, werden Wort-Gottes-Feiern auch in zwei katholischen Kirchen im Wattenscheider Süden gehalten und zwar in St. Marien am Forstring um 9.30 und 11 Uhr, in St. Maria Magdalena am Wattenscheider Hellweg um 9.30, 11 und um 18 Uhr gehalten. Insgesamt können so an jedem Sonntag etwa 280 Gemeindemitglieder dabei sein.
St. Theresia ist nicht groß genug, um den Abstand zu gewährleisten
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In der Eppendorfer Kirche St. Theresia ist nicht genug Platz für eine sinnvolle Gemeindegröße unter Berücksichtigung der Abstandsregeln. So tritt die Wortgottesfeier in Maria Magdalena an die Stelle des pfarreiweiten Abendgottesdienstes dort. „Wir wollten auf keinen Fall Geister-Gottesdienste feiern“, erläutert Gemeindereferentin Gertrude Knepper, „und sind auf der Suche nach Alternativen, um mit den Menschen in Kontakt zu bleiben und ihnen zu helfen, den Alltag zu bestehen“. „Wir greifen auf ein weiteres neues Medium zurück, den Podcast, jetzt schon den dritten, und das macht richtig Freude“, weiß sie.
„Eucharistiefeiern gibt es noch nicht wieder, weil die Hygieneauflagen eine würdige Feier fast unmöglich machen. Gesungen werden kann im Gottesdienst vorerst auch nicht, weil ein erhöhtes Infektionsrisiko nicht ausgeschlossen werden kann“, berichtet Knepper weiter. Mitfeiern kann nur, wer sich über die Handynummer 0178/ 11 23 471 angemeldet hat, jeweils nur für den kommenden Sonntag. Um der gebotenen Vorsicht willen gehe das Pastoralteam in kleinen Schritten vor. Bereits beraten wird, wie Gottesdienste an Pfingsten und darüber hinaus gefeiert werden können. „Wir werden rechtzeitig prüfen, wie mit Christi Himmelfahrt als Feiertag umzugehen ist.“
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