Wattenscheid. Veranstalter und Aussteller des Adventsmarkts auf der Wattenscheider Kirchenburg ziehen eine positive Bilanz. Eine Erweiterung wird diskutiert.
Hochbetrieb vom Freitagabend bis Sonntag, wiederum über 30 Beschicker rund um die Propsteikirche St. Gertrud: Die Veranstalter des „Adventsmarkts der Möglichkeiten“, die örtlichen Kirchengemeinden, die Werbegemeinschaft und die „Wattenscheider für Wattenscheid“, ziehen eine rundum positive Bilanz.
„Das Wetter hat uns natürlich auch richtig in die Karten gespielt“ meint denn auch hochzufrieden Martin Komosha für die „Wattenscheider für Wattenscheid“, insgesamt trocken und dabei kalt genug, dass der rege Besuch als angenehm empfunden wurde. „Einen Riesendank an alle Sponsoren und Helfer“, schickt Komosha los. „Es hat alles reibungslos funktioniert, eingespielt und ohne die geringste Panne.“
Beiprogramm mit buntem Musik-Mix
Bei den Wattenscheidern ist der adventliche Markt der Möglichkeiten nun endgültig fest im Kalender rot angestrichen und fest vorgemerkt, außerdem hat Komosha festgestellt, dass viele Besucher sogar von auswärts kamen.
Das spreche auch für die gelungene Mischung des Beiprogramms, begonnen mit dem Offenen Singen von deutschen und englischen Weihnachtsliedern mit der „Feier-Abend Band“ im Zelt vor der Kirche, über die eingestreuten Auftritte des Akustik-Trios „Favourite Things“ und der Gruppe „Water Songs“ oder der Eppendorfer Liederfreunde, der Wattenscheider Friedensbläser und des Akkordeon-Orchesters Ruhr im Gemeindesaal.
Ein „volles Haus“ verbuchte auch das große Konzert in der Pfarrkirche, diesmal am Sonntagnachmittag. Noch vor den ersten Klängen der Chorgemeinschaft St. Maria Magdalena und Marien, Chor und Solisten der Jungen Chorgemeinschaft Herz Mariä und Kirchenchor St. Theresia hatte Kantor Heinrich Köster angemerkt, dieser Programmplatz könne unter Umständen dauerhaft sonntags festgehalten werden.
Dörfliche Gemütlichkeit soll unbedingt bleiben
Noch nicht entschieden ist, ob es zu einer erneuten Erweiterung des Adventsmarktes kommen soll, wie das viele Besucher schon wegen des Andrangs forderten. Das würde bedeuten, mit den Buden bis in die Papenburg, die Fußgängerzone hinein auszuweiten. „Zehn bis vielleicht 20 Stände mehr“ hieße das, überschlägt Martin Komosha. „Dabei müssten wir, wenn’s wirklich dazu kommt, erst einmal sehen, dass wir für die Atmosphäre zwei zusätzliche Reihen an Buden stellen könnten, die Rettungs- und Lieferwege müssen frei bleiben. Es darf natürlich auch keine Doppelungen unter den Betreibern geben, und vor der Kirchenmauer müssten auch Stände mit Essen und Getränken dabei sein.“
Grundsätzlich seien sich die Verantwortlichen einig, dass der „dörfliche Charakter“ erhalten bleiben müsse und damit auch die Ansprüche an die Qualität der Budenbetreiber weiter hoch bleiben.