Westenfeld. Die Sportanlage in Westenfeld bekommt ein barrierefreies Umkleidegebäude. Der Bau kostet 1,4 Millionen Euro. Rat soll das Projekt beschließen.

Das Sportzentrum Westenfeld, hier speziell der Sportplatz, auf dem viele Vereine trainieren, bekommt ein neues Umkleidegebäude. Wie Klaus Retsch, Referat für Sport und Bewegung, erklärte, sollen dafür 1,4 Millionen Euro in den Haushalt 2020/2021 eingebracht werden. Der Rat der Stadt entscheidet am Donnerstag (11.) darüber. „Danach sollte der Realisierung nichts mehr im Weg stehen“, so der Amtsleiter.

Die Sportplatzanlage Westenfeld an der Lohackerstraße 7a verfügt derzeit über kein richtiges Funktionsgebäude. Den vielen Nutzern der Sportplatzanlage stehen nur die Umkleide- und Sanitäranlagen des benachbarten Sportzentrums zur Verfügung. Diese werden aber auch von den Schulen und Vereinen der Sporthalle, des Gymnastikraums und Lehrschwimmbeckens genutzt.

Die Zentralen Dienste der Stadt sind beauftragt worden, ein mit den Schulen und Vereinen abgestimmtes Raumprogramm für ein barrierefreies Umkleide- und Sanitärgebäude auf der Sportplatzanlage zu erstellen. Wie die Verwaltung mitteilt, sind die Bedarfe mit dem SF Westenfeld 1965, dem FC Hasret Spor 84 und der Hellweg-Schule sowie der Maria-Sybilla-Merian-Gesamtschule besprochen worden und werden im Planungsentwurf berücksichtigt.

Der Sportplatz wurde auch schon öfter als Austragungsort für ein Sommerfest genutzt.
Der Sportplatz wurde auch schon öfter als Austragungsort für ein Sommerfest genutzt. © FUNKE Foto Services | Olaf Ziegler

Gebäude wird barrierefrei

Der Entwurf sieht, neben den üblicherweise auf Sportplätzen vorhandenen zwei Umkleiden mit Duschraum, zusätzlich zwei multifunktional nutzbare Umkleiden mit Einzeldusche vor. Damit ist auch eine gleichzeitige Nutzung von zwei Schulklassen auf der Anlage möglich. Zudem sollen die Umkleiden dem Fußball im Turnierbetrieb als Schiedsrichterkabinen dienen. Weitere zwei Umkleideräume sind für das Lehrpersonal geplant.

Das Gebäude, das in konventioneller Bauweise errichtet wird, ist barrierefrei und „nach neuem städtischen Standard mit Sanitäreinrichtung ausgestattet“. Aus sportfachlicher Sicht ist die „zeitnahe Verbesserung der Infrastruktur auf der Sportplatzanlage zwingend erforderlich“, so die Verwaltung.

Die Planung der Baumaßnahme ist für das Jahr 2020 vorgesehen, ab 2021 soll gebaut werden. Der Sportausschuss hat sich Ende Juni und die Bezirksvertretung Wattenscheid Anfang Juli mit dem 1,4 Millionen-Euro-Projekt beschäftigt. Beide sprachen sich einstimmig für das Vorhaben aus.