Wattenscheid. . Mit mehreren Maßnahmen wollen SPD und Grüne das Müllproblem auf dem Monte Schlacko in den Griff bekommen. Die UWG fordert ein Grillverbot.
Nach Grillpartys liegt in dem Naherholungsgebiet viel Abfall neben den Müllboxen und auf den Wiesen herum – schon seit Jahren ein Dauerärgernis.
SPD und Grüne schlagen folgende Maßnahmen vor. Der Einwurfbereich an den recht neuen, gelben Abfallbehältern soll vergrößert werden, damit auch größere Mülltüten eingeworfen werden können. Am nördlichen Eingang an der Märkischen Straße und am Eingang an der Moltkestraße stehen Hinweisschilder mit Piktogrammen, die auf die Verhaltensregeln auf dem Monte Schlacko aufmerksam machen. Die gleichen Infoschilder sollen auch an den anderen Zugängen aufgestellt werden.
Außerdem sollen die Zugänge zum Monte Schlacko an der Märkischen Straße, der Moltkestraße und an der Sommerdelle mit Findlingen und beweglichen Wegesperren so verengt werden, dass ein Befahren der Wiesen und Fußwege mit Autos unmöglich wird. Gegen das Müllproblem fordert die Fraktion UWG/Freie Bürger ein Grillverbot auf dem Monte Schlacko. Das Thema steht nun in der Bezirksvertretung am 28. Mai auf der Tagesordnung.
Um die Vermüllungs-Problematik auf dem Monte Schlacko in den Sommermonaten durch Grillpartys in den Griff zu bekommen, fordert die Fraktion UWG/Freie Bürger eine Änderung der Bochumer Sicherheitsverordnung: Das Grillverbot für den Stadtgarten Wattenscheid soll auch für das Gebiet des Monte Schlacko gelten.„Seit Jahren ist der Grüngürtel zwischen Sommerdellenstraße und Märkischer Straße nach Grillfeiern stark vermüllt. Abfallberge liegen dann neben den Boxen. Das reicht von Essensresten über leere Verpackungen bis zur unsachgemäßen Entsorgung von Grillasche“, erklärt Hans-Josef Winkler.